Als die Hündin Lilo gefunden wird, trägt sie noch ihre Leine. Doch das ist nicht alles. An ihrem Halsband befindet sich eine Notiz für den:die Finder:in. Die Worte haben es ganz schön in sich!
Rührende Worte
Lilos Finder:in bringt die Hündin in das “McKamey Animal Center” in Tennessee. Als die Tierpfleger:innen bemerken, dass sie neben der Leine auch noch eine Nachricht an ihrem Halsband trägt, öffnen sie diese sofort. Darin steht laut “The Dodo”:
“Mein Name ist Lilo. Bitte liebe mich. Meine Mutter kann mich nicht behalten und ist obdachlos mit zwei Kindern. Sie hat ihr Bestes versucht, aber sie bekommt keine Unterstützung.”
Und weiter:
“Ich koste zu viel für sie. Sie liebt mich wirklich und ich bin eine tolle Hündin und liebe es, geliebt zu werden. Bitte misshandeln Sie mich nicht.”
Die Nachricht der Obdachlosen rührt das Personal des Tierheims zu Tränen und sie beschließen, für Lilo ihr Bestes zu geben. Sie wissen aber auch, dass das Beste für die Hündin ihre liebevolle Familie ist.
Deswegen entscheiden sich die Tierpfleger:innen für einen eher unkonventionellen Weg. Sie verfassen ein Antwortschreiben und veröffentlichen die Nachricht auf Social Media. Sie hoffen darauf, dass Lilos Besitzerin die Worte liest:
“Es tut uns so leid, dass Sie die Entscheidung treffen mussten, [Lilo] zurückzulassen. Wir wissen, dass viele Leute im Moment Schwierigkeiten haben, für ihre Haustiere zu sorgen.”
Und weiter:
“Wir wissen, wie schwer es sein muss, ein Tier aufzugeben, das man so sehr geliebt hat, weil man nicht die nötige Pflege leisten kann. Wir verstehen Sie.”
Rührendes Wiedersehen
Allein diese Worte voller Verständnis dürften der Obdachlosen das Herz wärmen und sie ein wenig von ihren Schuldgefühlen befreien. Doch das reicht dem großartigen Team vom “McKamey Animal Center” noch lange nicht und so schreiben sie weiter:
“Wir möchten, dass Sie wissen, dass sie (Lilo, Anm. d. Red.) in Sicherheit ist und wir uns bestmöglich um sie kümmern werden. (…) Aber wenn Sie dies lesen, hoffen wir, dass Sie sich melden und sie zurücknehmen.”
Um die obdachlose Mutter zu diesem Schritt zu ermutigen, gibt das Tierheim-Personal ihr ein Versprechen:
“Wir werden Ihnen bei allem, was Sie für ihre Haltung brauchen, nach besten Kräften helfen. Lilo vermisst Sie auf jeden Fall, und wir wünschen uns nichts sehnlicher, als dass sie zu der Familie zurückkehrt, die sie liebt.”
Und die Tierpfleger:innen haben Glück, denn nur wenige Tage, nachdem die Nachricht online geht, traute die verzweifelte Frau sich, ins Tierheim zu kommen.
Dort wurde sie mit ihrer geliebten Hündin wieder vereint. Jetzt möchte das Tierheim alles tun, um Lilo und ihre Mom zu unterstützen!
10 Kommentare zu „Ausgesetzte Hündin hat einen Zettel am Halsband – Die Nachricht rührt alle zu Tränen“
America the Land of the Home free.
MEGA 👏👏👏👏toll dass es noch so gute Menschen gibt. Traurig, das man in Amerika Frauen mit Kindern Obdachlos sind. Was ist das für ein Land? Wo ist die staatliche Hilfe? Schön, daß trotzdem alle zusammen sind.
In den USA gibt es auch Obdachlose die nicht in Unterkünften leben wollen.
Ich unterstützte einen Herrn, der mit 5 Hunden in einem Wartehäuschen lebte und nicht in eine Wohnung ziehen wollte.
Im übrigen sind Amerikaner sehr sozial eingestellt und die Achtung und Hilfe für behinderte und alte ist beispielhaft.
Ich kann gut nachvollziehen wie es der Mutter ging. Manchmal ist es so schwer alle Münder satt zu bekommen. Der Brief aber zeigt wie schwer es ihr gefallen ist.
Ich bin froh dass es in dem Tierheim jemand gab der dies erkannt hat.
Wie oft hörte ich folgende Sätze:
„Betteln sie für sich oder für den Hund?“
„Wenn sie es mit dem Hund teilen dann bekommen sie nichts!“
„Jagen sie den Hund fort dann sind sie frei und können auch arbeiten!“
Ich habe Essen u. Trinken aber auch den Schlafplatz mit Damian geteilt. Im Winter wärmten wir uns gegenseitig und im Sommer schwammen wir im Flußauen zur Abkühlung. Damian ist nun 12 Jahre alt und wir haben beide das Glück bei meiner Arbeitsstelle eine Unterkunft für uns zu haben. Hier verbringen wir seinen Lebensabend zusammen. Trennung kam nie in Frage!!
Wichtig ist doch das alle wieder zusammen Leben können. Alles andere wird sich bestimmt regeln.
Ein Glück das es so liebe Menschen gibt die in Notfall da helfen. Alles Gute weiterhin viel Glück für die Familie.
Nun ja Aussetzen ist wirklich blöd, lieber direkt in ein Tierheim bringen und die Situation schildern, dann kann man immernoch weitersehen…
Aber immerhin ist es ihr vermutlich schwer gefallen, im Gegensatz zu all den anderen…..
Ich war auch obdachlos mit zwei Hunden. Es gibt immer einen Weg um sich NICHT trennen zu müssen. In den USA ist es dort jedoch um einiges schwerer , als bei uns in Deutschland. Jedoch war ich in Frankreich und Spanien und dort ist es ebenso schwer auf der Straße zu leben und dann noch für ein ,oder in meinem Fall zwei Leben mitverantwortlich zu sein, ist kein Zuckerschlecken. Aber Aussetzen sollte NIE eine option sein! Da kommt mir der Gedanke, hätte sie für ihre Kinder ähnlich entschieden???
Dem Tierheimmitarbeitern aber ein fettes Lob für ihre Bemühungen.
Du hast Recht es gibt immer wieder eine Möglichkeit aber es gibt auch Depression in Situation
Nein ganz bestimmt hätte sie für ihre Kinder nicht so entschieden, obwohl es Menschen gibt die ihren Hund mehr lieben als ihr Kind.
Ich finde was Sie getan hat, hat Grossen Respekt verdient. Hätte genauso gehandelt in Ihrer Situation denn Sie wusste der Hund ist dort erstmal gut aufgehoben und an Lee verurteil ,das doch nicht .Schön das du es geschafft hast deine Hunde zu behalten aber diese Frau hat 2 Kinder. Also was geht vor? Andere können immer leicht urteilen .Hammer