Hund sitzt 270 Tage im Tierheim: Als er endlich ein Zuhause findet, kennt seine Freude keine Grenzen

Quelle: lexnau

Jeder Hund, der im Tierheim wohnen muss, hat den sehnlichen Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause, nach einer liebevollen Familie, nach Beschäftigung und Auslauf.

Für manche Hunde erfüllt sich dieser Wunsch schnell, andere müssen sehr lange warten und werden mit jedem Tag des Wartens trauriger.

Der Hund in dieser Geschichte hofft ein Dreivierteljahr vergeblich auf ein Zuhause, doch plötzlich wird sein Traum wahr. Wie er reagiert, ist unbeschreiblich.

Ungewollt wegen Vorurteilen

270 Tage lang nimmt nicht mal ein Besucher des Tierheims Notiz von dem Hund namens Paco. Es kommt für die Leute schlichtweg nicht infrage, so einen Hund zu adoptieren.

Dafür gibt es zwei unverständliche Gründe: Zum einen ist er kein Welpe mehr und die meisten Menschen wollen keinen erwachsenen Hund.

Zum anderen ist er ein American Staffordshire Terrier. Wie alle sogenannten Kampfhunde ist diese Rasse mit schweren Vorurteilen belastet.

Diese Hunde seien von Natur aus aggressiv und gefährlich, heißt es – dabei vergessen die Urteilenden, dass das Verhalten eines jeden Hundes von der Erziehung und dem Verhalten der Besitzer abhängig ist.

Paco möchte nicht beißen, er möchte ein Zuhause finden und geliebt werden. Aber das sehen die Menschen nicht, die während der 270 Tage das Tierheim besuchen.

Unbändige Freude

Dann, auf einmal, traut Paco seinen Augen nicht. Da steht plötzlich ein Pärchen vor seiner Gittertür und verhält sich ganz anders als alle Menschen, die vorher vorbeigekommen sind.

Sie gehen nicht einfach weiter, sie schauen ihn an. Und das auch noch freundlich. Mehr sogar, da ist etwas in ihren Blicken, das Paco noch nie gesehen hat – Liebe.

Dann streckt der Mann auch noch seine Hand durch das Gitter. Endlich versteht Paco, was hier los ist.

Kaum ist der Groschen gefallen, fängt Paco an, wie ein Flummi auf und ab zu hüpfen. Der Tierheimmitarbeiter sagt ihm, dass er doch mal einen Moment ruhig bleiben soll, bis die Tür geöffnet ist.

Aber Paco hört das gar nicht. Er sieht nur diese Menschen mit ihren liebevollen Augen, in denen geschrieben steht:

“Ja, Paco, wir holen dich hier raus. Wir nehmen dich auf und schenken dir das schöne Leben, von dem du immer geträumt hast. Wir wissen, dass du ein toller Hund bist, und geben nichts auf die Vorurteile.”

Paco hüpft weiter, und als die Tür endlich geöffnet wird, hüpft er nach draußen – direkt in die Arme seines neuen Herrchens.

Er kann sein Glück kaum fassen. Diese lieben Menschen nehmen ihn wirklich mit nach Hause und geben ihn nicht wieder her.

Pacos großer Traum ist wahr geworden – weil es Menschen gibt, die über den Tellerrand hinausschauen und ihr Herz für diejenigen öffnen, die von anderen missachtet werden.

Quelle: lexnau

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