Noch als Welpe wird Ghost in der Wüste südöstlich von Las Vegas ausgesetzt. Doch wie durch ein Wunder überlebt der schneeweiße Hund.
Ghost und seine ungewöhnliche neue Familie
Zum Erstaunen aller nimmt sich ein Rudel von Kojoten des Welpen an. Leute aus der Nachbarschaft erspähen die ungewöhnliche Kombination zuerst, wie FOX 5 berichtet.
Aus Interesse am Schicksal des Hundes beginnen sie Fotos und Filmaufnahmen zu machen. Schließlich teilen sie auf Maps die Standorte, an denen Ghost auftaucht.
Als sich dann eine Veränderung bemerkbar macht, beginnen die Leute aus der Nachbarschaft sich Sorgen zu machen: Ghost humpelt!
Ghost macht seinem Namen alle Ehre
Immer wieder versuchen Menschen, den Hund einzufangen. Doch sobald sie sich ihm nähern, macht Ghost seinem Namen alle Ehre und verschwindet im Nichts.
Schließlich werden die Tierretter und Retterinnen von “The Southern Nevada Trapping Team” auf Ghost aufmerksam und haben mehr Glück.
Sie stellen einen Käfig mit Hundefutter in der Wüste auf und tatsächlich: Der hungrige Welpe geht ihnen ins Netz.
Und zwar keine Minute zu früh, wie sich dann in der Tierklinik herausstellt.
Durch das Hinken anfällig geworden, drohte Ghost von den Kojoten überwältigt zu werden. Darauf wiesen auch mehrere Bisswunden in seinem Fell hin.
Ghost trägt viele Wunden davon
Außer den Bisswunden litt Ghost an einer Augeninfektion, einer Ohrenentzündung und einem gebrochenen Zeh, der amputiert werden musste.
Außerdem musste Ghost der komplette Hodensack entfernt werden. Und es wurde vermutet, dass Ghost vor lauter Hunger kleine Kieselsteine gegessen habe.
Sobald Ghost all die Eingriffe hinter sich hat und wieder komplett gesund ist, soll der schneeweiße Hund zur Adoption freigegeben werden.
Denn obwohl Ghost mehrere Wochen mit Kojoten verbracht hat, zeigt er keinerlei Aggressivität oder Verwilderung.
Von Anfang an verhielt Ghost sich wie ein Haushund, der Menschen liebt und gerne Kuscheleinheiten bekommt.
Für die Tierrettung ist es besonders wichtig, dass Ghost ein liebevolles Zuhause bekommt, da er besonders nachts noch unter Angstzuständen leidet.
Er braucht jemanden, der Geduld und ganz viel Liebe für ihn aufbringt.
3 Kommentare zu „Hund wird in der Wüste zum Sterben ausgesetzt – und schließt sich einer ungewöhnlichen Familie an“
Es widert mich nur noch an und macht mich einfach wütend und fassunslos, so was zu lesen. Wie kann man Tiere so was antun. Was haben sie verbrochen. Menschen, die sowas machen, gehören in den Knast und dürfen nie wieder ein Tier halten. Tiere sind was wunderbares und bereichern unser Leben.
Ja keine besseren und loyalereren Wesen als Tiere…..ich wünschte Tiere könnten all die bösartigen Menschen da draußen ersetzen…solange es den Menschen gibt wird das unerträgliche Tierleid weitergehen und das macht mich tief traurig 😢
Da Stimme ich zu glgMichel