Das Tierheim von Ionia County in Michigan, USA konnte fast alle seine Tiere erfolgreich vermitteln. Aber leider nur fast. Capone, ein Staffordshire-Terrier-Mix, blieb übrig.
„Wir hatten nicht erwartet, dass es so lange dauern würde, bis wir jemanden finden würden, der sein Herz für ihn öffnet“, sagte Sammie Vincent, eine Freiwillige im Tierheim, gegenüber FOX 17.
Die bewegende Geschichte von Capone
Quelle: Facebook/Sammie Ferguson
Eines Tages kam Capone ins Tierheim. Tatsächlich wurde er auch adoptiert. Doch leider war dieses Glück nur von kurzer Dauer. Aus Trauer hörte er auf zu essen und verlor viel Gewicht.
Nur durch die beherzten Bemühungen Tierheimmitarbeiter gelang es, ihn wieder ans Essen zu bringen und seinen Lebensmut wieder zu wecken. Doch es half nichts, er wurde ständig übersehen.
„Inzwischen waren alle Zwinger leer, bis auf den süßen, ruhigen, freundlichen Capone“, erinnert sich Carly.
Facebook als letzte Rettung
Quelle: Facebook/Sammie Ferguson
Carly entschloss sich, Capones herzzerreißendes Schicksal auf Facebook zu posten. Niemals hätte sie damit gerechnet, aber der Post hatte tatsächlich Erfolg.
Ashlee Long und ihr Mann John sahen Capone und verliebten sich sofort in ihn. Es war ihnen unverständlich, warum dieser wunderbare Rüde nicht vermittelbar sei.
Wenig später besuchten sie das Tierheim. Ashlee erinnert sich:
„Wir knieten uns einfach hin und streckten unsere Hände nach ihm aus, und er kam direkt auf uns zu und fing an zu kuscheln und mit dem Schwanz zu wedeln, wir wussten einfach, dass wir ihn mitnehmen mussten.”
Was lange währt, wird endlich gut
Als sie Capone mit nach Hause nahmen, lächelte er beim Einschlafen zufrieden über das ganze Gesicht. Er wusste, dass er endlich seine Familie für immer gefunden hatte.
Die engagierten Tierheimmitarbeiter weinten vor Glück, da sie sicher waren, dass nun auch Capone das Tierheim zum letzten Mal verlassen würde.
„Es war wirklich zu Tränen rührend“,
sagte Carly gegenüber The Dodo.
Wieder einmal konnte ein Tier mithilfe von Social Media in wirklich gute Hände vermittelt werden. Manchmal nimmt das Schicksal längere Umwege, bevor alles gut werden kann.