Wir leben in einer sogenannten Überflussgesellschaft. Unser Konsumverhalten hat nicht nur Auswirkungen auf unser eigenes Leben, sondern auch auf das unserer Haustiere.
Allen voran unsere Hunde werden oft ohne viel Vorwissen adoptiert und an unsere Lebensweise angepasst.
Wovor Tierärzte warnen, haben wir in dieser Liste zusammengestellt, damit du und dein vierbeiniger Freund euer Leben gemeinsam genießen könnt, aber artgerechte Behandlung in euren Alltag mit einfließen kann!
1. Das richtige Hundefutter
Aus Untersuchungen in Zoos wissen wir, dass eine artgerechte Ernährung wichtig für eine gesunde Entwicklung und in weiterer Folge auch Lebensspanne der Tiere ist.
Hunde sind und bleiben Fleischfresser. Dieses Erbe haben sie von ihren Vorfahren und bis heute nicht abgelegt. Hunde sind und werden keine Vegetarier!
Auch wenn du dich vielleicht eher vegetarisch oder vegan ernährst, dein Hund braucht Fleisch. Ob mit klassischem Hundefutter oder BARF bleibt dir überlassen!
2. Übergewicht ist nicht sexy
Diabetes ist neuerdings auch bei unseren Haustieren eine weit verbreitete Krankheit.
Vor allem bei flauschig, dicht bepelzten Hunden kann beginnendes Übergewicht leicht übersehen werden!
Achte auf die richtigen Mengen an Futter und berechne auch Leckerlis in die Tagesration mit ein. Füttere ihn nicht zwischendurch mit menschlichen Speisen, wenn er auch bettelt!
3. Versicherung und Vorsorge
Wer für seinen vierbeinigen Liebling eine Versicherung abgeschlossen hat, findet oftmals auch Vorsorgeuntersuchungen inkludiert in seinen Vertrag.
Bei Unsicherheiten über neues oder ungewöhnliches Verhalten, wichtig vor allem bei Anfängern in der Hundehaltung, lieber zweimal beim Tierarzt nachfragen.
Gerade Rassehunde sind für erblich bedingte Probleme bekannt. Viele davon können behandelt werden, wenn frühzeitige Anzeichen auftreten.
4. Transportboxen und Leinentraining
Ein Besuch beim Arzt löst auch beim Menschen gerne Unwohlsein und Ängste aus.
Es ist für euren Hund umso wichtiger, dass er gelassen und entspannt beim Tierarzt ankommt. Dieses Verhalten lässt sich gut trainieren.
Je nach Größe deines Lieblings beginne frühzeitig mit einem Leinentraining und der Fahrt in Autos oder öffentlichen Verkehrsmittel. Bei kleinen Hunden gerne auch in einer entsprechenden Transportbox!
5. Intelligenz kann und soll trainiert werden
Zahlreiche Artikel befassen sich mit der Intelligenz von Tieren. Für Hunde gibt es sogar Listen mit den klügsten Rassen.
Intelligenz ist bei Hunden, ebenso wie bei Menschen, eine Frage des Trainings, der Übung und der Herausforderung.
Sieh dir beispielsweise auch unsere Liste zu Hundespielzeug an. Intelligenzspielzeuge fördern die Entwicklung des Gehirns schon bei Welpen! Als klug geltende Rassen brauchen diese Beschäftigungen, um sich nicht zu langweilen!
6. Menschliche Medizin ist nicht für deinen Hund gedacht
Auch wenn wir mittlerweile viele Pillen, Tabletten oder Tropfen sowie Nahrungsergänzungsmittel als normal und nicht verschreibungspflichtig verwenden, gilt dies nicht automatisch auch für deinen Hund!
Kläre eventuelle Mangelerscheinungen und notwendige Vitamine oder Mineralstoffe mit deinem Tierarzt ab und verfüttere ihm nicht deine eigenen Pillen oder Tabletten!
7. Zahnpflege ist auch bei Hunden wichtig
Leider finden viele Hundehalter ihren Weg zum Tierarzt erst, wenn ein großes Problem mit Mundgeruch beim Hund besteht.
Falsche oder vernachlässigte Zahnpflege ist hier oft der Auslöser der unangenehmen Gerüche. Lasse dich von deinem Arzt oder einem Profi beraten und lerne vor allem auch, worauf du selbst deinen Liebling regelmäßig kontrollieren kannst!
8. Schmerzen erkennen und richtig deuten
Tiere und damit auch Hunde, ziehen sich gerne zurück, wenn es ihnen nicht gut geht.
Schmerzen können sich durch geändertes Verhalten dir und deiner Familie gegenüber bemerkbar machen. Ein Besuch beim Arzt ist unerlässlich!
9. Empfohlene Impfungen bedenken
Es gibt Impfungen, über diese kann man durchaus diskutieren und ein Für und Wider abwiegen!
Impfungen werden allerdings nicht ohne Grund empfohlen. Aktive Familien, welche sich viel außer Haus aufhalten oder mit ihrem Hund gemeinsam reisen, kommen um diese Impfungen nicht herum!
10. Nahrungsmittelallergien sind seltener als man glaubt
Wenn der Napf plötzlich nicht geleert wird oder das Futter verweigert wird, muss das nicht zwangsläufig auf eine Allergie hinauslaufen!
Ab und an ändern die Hersteller ihre Rezepturen und dies kann ebenfalls geändertes Verhalten, geänderte Verdauung und manchmal gar Unwohlsein auslösen!
Fazit
Je mehr Zeit du mit deinem Hund verbringst und je besser du ihn und sein Verhalten beobachtest, desto eher kannst du einschätzen, wie es ihm wirklich geht!
1 Kommentar zu „Diese 10 Dinge wissen Besitzer oft nicht über ihre Hunde — laut Tierärzten“
Vielen Dank für den spannenden Beitrag. Ich wusste tatsächlich auch lange nicht, dass auch Zahnhygiene bei Hunden wichtig ist. Mein Tierarzt hat mir davon erzählt. Ich habe selbst einen Hund und wir putzen einmal am Tag Zähne.