Es ist 8 Uhr morgens in Ningbo an der chinesischen Ostküste, als ein 20 Meter langer Pottwal im flachen Wasser vor der Küste auf Grund geht.
Das massive Tier wird schnell entdeckt und wenig später sind Rettungskräfte vor Ort. Nun beginnt der verzweifelte Kampf um das Leben dieses eindrucksvollen Geschöpfs.
Gescheiterte Versuche
Noch ist der Körper des Wals größtenteils von Wasser bedeckt. Verzweifelt versucht er, sich mit ruckartigen Bewegungen vom Grund zu lösen, aber es ist vergeblich.
Die Rettungskräfte wollen ihn nun mit Tauen zurück in tieferes Wasser ziehen und verwenden dafür ein kleines Fischerboot.
Der Motor erweist sich als zu schwach, um den Koloss zu bewegen.
Durchhalten bis zur Flut
Die Ebbe hat bereits eingesetzt und unerbittlich weicht das Wasser immer weiter zurück.
Bald liegt der Meeresriese vollständig am Strand. Die Rettungskräfte haben nur eine Möglichkeit: Den Wal so lange am Leben zu halten, bis die nächste Flut kommt.
Sie graben Löcher rund um den Pottwal und füllen diese mit Wasser. Das reicht aber nicht.
Auch von oben und von den Seiten müssen sie ihn kontinuierlich besprengen, damit der Körper nicht austrocknet.
Der Wal kann währenddessen nichts anderes tun, als durchzuhalten.
Die lange Nacht
Quälend langsam vergehen die Stunden, doch ganz allmählich kommt die Flut zurück. Um 22:30 Uhr ist es schließlich so weit. Erneut greifen die Retter zu den Tauen.
Ein größeres Boot ist inzwischen auch da.
Dennoch dauert es sieben Stunden voller Mühe, bis der Wal endlich im Morgenlicht die rettenden Tiefen des Meeres erreicht.
Unglaublich, dass er noch lebt
Die Zuschauer sind glücklich für den Wal und dankbar für den unermüdlichen Einsatz der Rettungskräfte.
Einige äußern auch ihr Erstaunen darüber, dass der Wal es tatsächlich zurück ins Meer geschafft hat.
„Es ist unglaublich, dass er noch lebt“,
schreibt User Isaac Stone.
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Quelle: CGTN