Victoria Martinez und ihr Partner Brian Fair sind nach Puerto Rico gereist, um einen entspannten Urlaub zu verbringen und Victorias Großeltern zu besuchen.
Sie haben gerade einen schönen Tag am Strand verbracht und machen sich nun auf den Rückweg zum Haus. Diese Gelegenheit nutzen sie für eine kleine Wanderung durch die Landschaft.
Noch ahnen sie nicht, dass diese spontane Entscheidung ein Leben retten und ihr eigenes Leben verändern wird.
Ein kleines Fellgesicht in den Büschen
Victoria und Brian schauen hierhin und dorthin, während sie durch die schöne Natur gehen. Sie haben es nicht eilig, sie sind ja im Urlaub.
Ein Glück, denn so fallen ihre Blicke auf ein kleines braunes Etwas im Gebüsch.
Bei näherem Hinsehen bemerken die beiden, dass es ein pelziges Gesichtchen ist, aus dem sie große Augen anschauen.
Das kleine Gesicht gehört ganz eindeutig zu einem Hundewelpen, der sich in den Büschen versteckt. Seine Augen schauen ängstlich und zugleich hoffnungsvoll.
Vielleicht merkt er, dass diese beiden Menschen das Herz am rechten Fleck haben. Ganz sicher sein kann er sich aber noch nicht, also bleibt er lieber in seinem Versteck.
Plötzlich zu dritt
Das Pärchen zögert keine Sekunde. Sie wissen sofort, dass sie dem armen kleinen Fellknäuel helfen müssen.
Ganz sanft holen sie den Welpen aus dem Gebüsch und tatsächlich lässt er sich mitnehmen, auch wenn er etwas schüchtern ist.
Victoria und Brian haben sich bereits im ersten Moment entschieden: Sie wollen dem Hund nicht nur helfen, sondern ihm ein Zuhause geben. Die beiden haben sich sofort in ihn verliebt.
So kommt er also mit ins Haus von Victorias Großeltern, wo er herzlich willkommen geheißen wird und den Namen Taíno bekommt.
Taíno ist immer noch zurückhaltend, obwohl ihm seine Freude deutlich anzusehen ist. Tagelang bleibt er still, doch dann überrascht er beim Thanksgiving-Fest alle.
Als die Menschen gerade das Gebet sprechen, meldet sich Taíno plötzlich zu Wort. Zwar versteht keiner seine Hundesprache, aber alle sind sich sicher: Das ist ein “Hallo, ich gehöre jetzt zur Familie”.
Taíno hat seine Menschen nach Kurzem genauso ins Herz geschlossen wie sie ihn, und als die Rückreise in die USA ansteht, kommt er natürlich mit.
Ein schönes, aufregendes Leben
Der ehemalige Straßenhund lebt nun sein bestes Leben bei den zwei Menschen, die ihn gerettet haben.
Er hat ein verletztes Bein, doch dieses kann zum Glück geheilt werden, und ansonsten ist er fit und wächst gesund heran.
Taíno begleitet seine Menschen überallhin, ob zur Arbeit oder auf Reisen. Victoria und Brian besuchen nicht nur häufig Victorias Familie in Puerto Rico, sondern verreisen generell gern.
Zum Glück ist Taíno auch erwachsen noch klein genug, um in der Flugzeugkabine mitfliegen zu dürfen, und das Fliegen macht ihm nichts aus.
Aber der süße Vierbeiner bereist nicht nur die Welt, sondern erlebt noch viel mehr Spannendes mit seinen menschlichen Eltern.
Victoria und Brian heiraten nämlich, und Taíno ist ihr Trauzeuge. Bald darauf erwarten die beiden ein Baby. Sie freuen sich schon sehr darauf, Taíno als großen Bruder zu sehen.
Victoria meint:
“Es wird unser erstes menschliches Kind, aber unser allererstes Kind ist in Wirklichkeit Taíno.”
Schau dir hier die rührende Geschichte des kleinen Taíno im Video an:
Quelle: The Dodo