Die Organisation Bush Heritage Australia kauft in ganz Australien Land auf, um es in natürliche Lebensräume umzuwandeln.
Die Mitarbeiter der Organisation arbeiten eng mit anderen Organisationen und Regierungen zusammen, um außergewöhnliche Naturschutzprojekte zu verwirklichen.
Als Forscher eine Kamera im Charles Darwin Reservat überprüfen, erleben sie eine Überraschung, die den Nutzen ihrer Arbeit überzeugend bestätigt.
Australiens Artenvielfalt erhalten
Bush Heritage Australia hat es sich zur Aufgabe gemacht, Naturlandschaften zu erhalten und bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu schützen.
Ziel der Wissenschaftler ist es, die Artenvielfalt Australiens möglichst zu bewahren. Ein Ziel, das sie zumindest in einem Fall erreicht haben.
Denn was die Forscher durch die Kamera im Charles Darwin Reservat zu sehen bekommen, versetzt sie in Begeisterung.
Immer wieder aufregend
Durch das Bild schleicht eine Buschschwanz-Beutelmaus. Das Beuteltier war einst in Australien beheimatet, galt inzwischen aber als nahezu ausgestorben.
“Es ist immer aufregend, eine Spezies zu sehen, die wir noch nie zuvor erforscht haben, wenn sie unsere Schutzgebiete erkundet“,
verkündet die leitende Ökologin von Bush Heritage Australia, Dr. Michelle Hall, in einer Pressemitteilung.
Im Jahr 2021 haben Forscher des Australian Wildlife Conservancy 49 Buschschwanz-Beutelmäuse im Mount Gibson Schutzgebiet ausgesetzt.
Sie hofften, dass sich die bedrohte Art dort wieder vermehren würde. Diese Hoffnung hat sich erfüllt, und nicht nur das.
Große Entfernung zurückgelegt
Immerhin hat die im Charles Darwin Reservat gesichtete Buschschwanz-Beutelmaus die erstaunliche Strecke von knapp 40 Kilometern zurückgelegt.
“Die lange und sichere Reise der Beutelmaus ist von großer Bedeutung”,
betont ein Vertreter des Australian Wildlife Conservancy.
“Es bestätigt die Bedeutung der Zusammenarbeit mehrerer Naturschutzorganisationen.”
Und es bedeutet natürlich auch, dass die Beutelmäuse dabei sind, sich über das Mount Gibson Naturschutzgebiet hinaus wieder anzusiedeln.
Für eine Organisation allein zu groß
Die Wissenschaftler werden die Tiere natürlich weiterhin beobachten und hoffen, dass ihre Zahl weiter zunimmt.
“Die Zusammenarbeit ist entscheidend”,
ist sich Georgina Anderson, leitende Feldökologin des Australian Wildlife Conservancy, sicher.
Für eine Organisation allein sind die Herausforderungen des Naturschutzes in großem Maßstab ganz einfach zu hoch.
Quelle: The Dodo