Die Füchsin Hope lebt im New House Wildlife Sanctuary im US-Bundesstaat Massachusetts. Hier hat man sich der Rettung in Not geratener Wildtiere verschrieben.
Leider entwickelt Hope eine Krankheit, die ihren Gleichgewichtssinn beeinträchtigt. Außerdem hat sie keine Artgenossen.
Dann aber kommt es zu einer Begegnung, die nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr einsames Herz gesund macht.
Drei Neuankömmlinge
Eines Tages nimmt das New House Wildlife Sanctuary drei kleine Füchse auf. Alle sind Waisen, aber keine Geschwister. Jeder hat seine Mutter auf eine andere Weise verloren.
Für die jungen Füchse wäre es gerade jetzt wichtig, eine Mutter zu haben, die ihnen zeigt, wie man sich als Fuchs so verhält.
Da kommt den Mitarbeitern der Schutzeinrichtung eine Idee.
Kontakt durch den Zaun
Einerseits brauchen die drei kleinen Füchse eine Mutter.
Andererseits gibt es mit Hope eine erwachsene Füchsin, die nicht nur mit körperlichen Problemen kämpft, sondern auch an Einsamkeit leidet.
Könnte man nicht einfach Hope und die Jungfüchse zusammenbringen? Ganz so einfach ist es nicht. Niemand weiß, wie Hope auf die Kleinen reagieren wird.
Die Jungtiere einfach in ihr Gehege zu setzen, wäre also unverantwortlich. Stattdessen versuchen es die Mitarbeiter zunächst mit dem sicheren Kontakt durch einen Zaun.
Augenblicklich schlägt die Erwartungshaltung stark Richtung Hoffnung aus. Sowohl Hope als auch die kleinen Füchse sind sehr angetan voneinander.
Das machen sie mit ihrem Verhalten durch den Zaun hindurch deutlich.
Sie versuchen sogar durch Buddeln von beiden Seiten den trennenden Zaun zu überwinden, um zueinander zu kommen. Das ist aber gar nicht nötig.
Endlich zusammen
Der große Moment ist da und die drei kleinen Füchse begegnen Hope das erste Mal ohne Zaun.
Zur Sicherheit trägt sie immer noch eine Art Maulkorb, doch der erweist sich schnell als überflüssig. Es gibt nicht die geringsten Anzeichen von Aggression oder Angst.
Die vier sind ein Herz und eine Seele. Hope blüht nun richtig auf und ist bald nicht mehr wiederzuerkennen.
Die Jungfüchse schließen sich fest an ihre neue Mama an und entwickeln sogar Scheu gegenüber den Mitarbeitern der Schutzeinrichtung. Das ist aber ein gutes Zeichen.
Die vier Füchse sollen laut dem Bericht des Animal Channels später als Familie in die Wildnis ausgesetzt werden und da gibt es nun einmal keine fürsorglichen Zweibeiner.
