Ein Huhn brütet Hühnereier aus, sollte man meinen. Huhn Debbie hat allerdings andere Vorstellungen. Sie möchte lieber Enteneier ausbrüten.
Wie gut, dass die Ente Duckie gerade welche gelegt hat. Die braucht sie bestimmt nicht.
Genau die richtige Gelegenheit für ein Huhn wie Debbie auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
Eierdiebin Debbie
Die experimentierfreudige Debbie überlegt nicht lange und nimmt Duckie ihre Eier einfach weg. Soll sie doch zusehen, wo sie neue herbekommt.
Diese Eier gehören jetzt Debbie und damit basta! Verständlicherweise sieht Ente Duckie das ganz anders, aber vorerst ist nichts zu machen.
Das Huhn verteidigt die gestohlenen Eier und brütet sie tatsächlich bis zum Schluss aus.
Debbies Ende als Mutter der Entchen
Die Entchen schlüpfen und sie sehen tatsächlich Debbie als ihre Mutter an. Leider hat diese Konstellation keine Zukunft.
So sehr sie es auch möchte, Debbie ist nun mal nicht in der Lage, den jungen Entchen alles beizubringen, was für ein erfolgreiches Entenleben nötig ist.
Dieser Auffassung ist jedenfalls der Besitzer. Schweren Herzens nimmt er Debbie die kleinen Entchen weg, damit sie eine gründliche Entenausbildung erhalten.
Zu spät reagiert?
War es falsch, dass der Besitzer Debbie die Enteneier nicht sofort wieder weggenommen hat? Das glaubt lu4780. Er schreibt in den Kommentaren zum Video von Corbin Maxey:
„Du hättest gleich eingreifen sollen, als die Eier gestohlen wurden. Jetzt sind die Entchen auf Debbie geprägt.“
Tatsächlich kommen solche sogenannten Fehlprägungen oft vor, wenn ein Tier einer Tierart die Jungen einer anderen Tierart großzieht.
Schon die ersten Augenblicke nach der Geburt – oder in diesem Fall nach dem Schlüpfen – können entscheidend sein.
Hätte der Besitzer es also gar nicht erst zu der Möglichkeit einer solchen Fehlprägung kommen lassen dürfen?
Oder können die Enten aus einer Portion Hühnerperspektive letztendlich sogar einen Gewinn ziehen? Gar nicht so einfach zu beantworten.
Schau dir jetzt das Video an und entscheide selbst!
