Al Pacino und Al Capone sind zwei junge Virginia-Uhus. Sie leben in einem Wäschekorb auf einem Golfplatz: nicht gerade ein typischer Wohnort für heranwachsende Vögel.
Wie sind sie bloß dorthin gekommen? Hier die Geschichte dahinter.
Aus dem Nest geplumpst
Die beiden Jungvögel sind in einem ordentlichen Nest geschlüpft. Uhus selber bauen zwar keine Nester.
Sie nutzen aber die Nester anderer großer Vögel, zum Beispiel von Bussarden oder Habichten.
Eines Tages fallen diese beiden kleinen Uhus aus ihrer Behausung auf den Boden. Nun befinden sie sich in großer Gefahr. Hunde sind hier auf dem Golfplatz keine Seltenheit.
Leslie erscheint
Kurz darauf taucht Leslie Greene auf dem Golfplatz auf. Sie ist nicht zufällig hier.
Leslie ist auf die Rehabilitation von Wildtieren spezialisiert und wurde informiert, dass sich hier zwei Tierkinder in Not befinden.
Einer der beiden lehnt direkt am Stamm einer Kiefer.
Der andere ist unter ein Rohr gerutscht. Leslie stellt fest, dass die zwei kleinen Uhus unverletzt sind.
Einer der Junioren hat allerdings eine Entzündung am Auge, die mit Antibiotika behandelt werden muss.
Mama ist nicht weg
Die wichtigste Frage lautet nun: Wohin mit den beiden? Leslie findet Überreste kleiner Tiere in der Umgebung.
Das ist ein Zeichen dafür, dass die Mama der beiden Jungvögel noch in der Nähe ist und ihren Nachwuchs versorgt. Die Kleinen müssen also nicht in menschliche Obhut.
Ab in den Wäschekorb
Um die Jungvögel vor Hunden zu schützen, müssen sie allerdings in die Höhe gebracht werden.
Da ihr altes Nest nicht zu finden ist, nimmt Leslie einen Wäschekorb als Ersatz. Den kleidet sie mit Kiefernzweigen aus und befestigt ihn in ausreichender Höhe am Stamm der Kiefer.
Die Mama versorgt die Jungvögel auch in ihrem seltsamen Ersatznest weiter. Lange wird das nicht mehr nötig sein, denn die beiden wachsen schnell heran.
Schon bald werden sie den nächtlichen Himmel unsicher machen.
Schau dir jetzt die beiden Uhus in ihrem Wäschekorb-Nest im Video an:
Quelle: greenwildlife
