Wer eine Freigängerkatze hat, kennt die Sorgen nur zu gut. Ständig lauert die Angst, dem geliebten Haustier könnte etwas zustoßen.
Auf ihren Streifzügen sind die Samtpfoten einigen Gefahren ausgesetzt, die viele Katzen aber sogar recht gut einschätzen können.
Doch was, wenn es nicht um Autos, Glasscherben oder scharfkantige Zäune geht? Diesen Albtraum muss eine Familie aus München durchleben.
Opfer schrecklicher Gewalt
Besonders schrecklich ist es, wenn der Liebling absichtlich zum Opfer schlimmster Gewalt wird.
So ergeht es Lotti, die von ihrer Besitzerin und den drei Kindern schwer verletzt im Garten der Familie gefunden wird.
Sie ist schwach und leidet sichtlich. Die Familie zögert keine Sekunde und bringt die verletzte Katze sofort zum Tierarzt.
Dort stellt sich heraus, dass ihre Bauchdecke gerissen ist und mehrere Organe verletzt sind.
Lotti schwebt in Lebensgefahr.
Der Schock ist groß, denn die Ärzte sind sich sicher:
Die Katze ist Opfer eines Tierhassers geworden.
Ihre Verletzungen deuten darauf hin, dass ihr jemand brutal in den Bauch getreten hat.
Jetzt kann nur noch eine Notoperation Lottis Leben retten.
Unterstützung und Hilfe von liebevollen Mitmenschen
Die aufwendige Operation, um Lottis Leben zu retten, wird teuer, doch für die Familie stellt sich die Kostenfrage nicht.
Sie würden alles tun, um ihr Familienmitglied zu retten.
Als die Rechnung über 4.500 Euro eintrifft, ist der Schock dennoch groß. Ein Betrag, den die Familie kaum aufbringen kann, dazu kommen noch die Kosten für die Nachuntersuchungen.
Verzweifelt ruft die Familie auf einer Online-Plattform zu Spenden auf und innerhalb einer Woche ist das Spendenziel von 4.500 Euro erreicht.
Die Familie ist überglücklich und hält die Spender mit kleinen Updates aus Lottis Sicht auf dem Laufenden.
„Meine Fäden sind gezogen, die Narben verheilen gut und die Entzündungswerte sind fast wieder im Normalbereich.
Ich brauche keine Schmerzmittel mehr und wurde in der Klinik und später beim Tierarzt einfach toll betreut“,
schreibt sie.
Lotti geht es glücklicherweise viel besser und sie kann wieder glücklich mit ihrer Familie zusammenleben.
Der Tierquäler konnte leider nicht ausfindig gemacht werden.
Quelle: DeineTierwelt