Harry und George sind zwei kleine Lhasa Apsos. Die Rasse stammt ursprünglich aus Tibet. Dort gelten die Hunde als Botschafter des Friedens und des Glücks.
Nun, das passt. Harry und George sind beide sehr friedlich, glücklich – und vor allem unzertrennlich. Eines Tages aber zeigt das Schicksal sich von seiner tragischen Seite.
Muss bei George bleiben
Caitlin Wyanne, das Frauchen von Harry und George, hat natürlich zwei Hundebetten gekauft: eines für jede Fellnase.
Es zeigt sich aber, dass ein Bettchen ausgereicht hätte. Wenn es an der Zeit ist, zu dösen oder im Reich der Träume zu wandern, tut George das in seinem Bett.
Harry aber geht nicht in sein eigenes Bettchen, sondern legt sich neben George auf den Boden. Er muss bei George bleiben. Nur in seiner Nähe fühlt er sich sicher und geborgen.
Beim Tierarzt
Dann kommt eine Zeit, in der es George nicht gut geht. Harry spürt das natürlich und er ist sehr besorgt um seinen besten Freund.
Der Grund für Georges schlechten Zustand ist ein Nierenleiden. Harry würde ihm so gerne helfen, aber er kann das Leiden nicht wegzaubern.
Frauchen Caitlin scheint auch sehr besorgt und eines Tages geht sie mit George zum Tierarzt. Harry kommt mit. Kann dieser seltsame Mensch George helfen?
Bestimmt kann er das. Warum hätte ihr Frauchen George sonst hierhergebracht? Der Mensch pikst George mit einer Nadel.
Das ist nicht nett, aber wenn es George hilft, hat Harry nichts dagegen. Dann wird George ganz ruhig.
Das leere Bettchen
Caitlin und Harry fahren ohne George zurück nach Hause. Harry versteht es nicht und er ist sehr traurig. Warum ist George nicht mehr da?
George war doch immer da und nun ist er einfach weg. Aber er wird bestimmt wiederkommen. Harry legt sich neben das leere Hundebettchen von George.
Hier riecht alles nach seinem geliebten Freund. Auch heute, ein Jahr später, liegt er dort, wenn er dösen will oder im Reich der Träume wandert.
In das Bett hinein legt er sich nicht. Es gehört ja George.
Quelle: Animal Channel