Jake Denniston und sein Sohn Aonyx aus dem Sonoma County in Kalifornien gehen an einem Spielplatz vorbei. Auf einmal müssen sie stutzen.
Dort drüben, auf dem schmalen Betonweg, liegt ein pelziges Etwas. Interessiert gehen die beiden einige Schritte näher, um zu sehen, was es sein könnte.
Ein Waisenkind
Das pelzige Etwas erweist sich schnell als ein Tierkind. Ein winziges Baby-Opossum sitzt vor ihnen und schaut sie mit großen Augen an.
Bald beginnen die beiden Menschen, sich Sorgen zu machen. Sollte der Kleine nicht bei seiner Mama sein? Er ist doch viel zu jung, um hier ganz allein herumzusitzen.
Hilfe von Experten
Weder Aonyx noch sein Vater Jake wissen, was jetzt zu tun ist. Sie sind schließlich keine Experten für Opossums.
Als die Mutter des Jungtieres nach einigen Minuten immer noch nicht zu sehen ist, rufen sie bei der Tierrettungs- und Tierschutzorganisation Sonoma County Wildlife Rescue an.
Nachdem sie den Experten ein Foto von dem kleinen Opossum zugeschickt haben, stimmen die Tierschützer zu. Das Tier ist zu jung, um alleine zu überleben.
Kurze Reise in einer Papiertüte
Aonyx findet eine saubere Papiertüte in der Nähe. Er hebt das kleine Opossum hoch und setzt es vorsichtig hinein. Das Tierkind lässt den Jungen gewähren und zeigt keine Angst.
Vielleicht ahnt es, dass die Menschen nichts Böses im Schilde führen und ihm helfen möchten.
Nun bringen Aonyx und Jake das Baby zum Gelände der Sonoma County Wildlife Rescue.
In Sicherheit
Hier ist man auf den kleinen Gast gut vorbereitet. Schließlich gehört die Rehabilitation von Wildtieren zu den Hauptaufgaben der Organisation.
Das Opossum kann sich erst einmal richtig satt essen und danach bekommt der kleine Glückspilz alle Fürsorge, die er braucht.
Er wird hier den Rest seiner Kindheit verbringen. Sobald er groß und stark genug ist, kommt er dann zurück in die Natur, wo er hingehört.
Aonyx ist ein bisschen traurig, als er von seinem neuen Freund Abschied nehmen muss.
Zugleich fühlt er aber auch Stolz, denn er hat gerade einem hilflosen Wesen das Leben gerettet.
Quelle: The Dodo