Kampf gegen die Pelztierzucht: Diese neuen Erfolge retten Millionen Tieren das Leben

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Das Parlament von Litauen hat ein Gesetz verabschiedet, das millionenfaches Leid von Tieren verhindert. Ab 2027 sind in dem baltischen EU-Land Pelztierfarmen verboten.

Litauen schließt sich damit einem weltweiten positiven Trend an.

Das Leid der Pelztiere

Das litauische Gesetz verbietet sowohl die Zucht als auch die Haltung und Tötung von Tieren mit dem Zweck der Pelzgewinnung. Davon sind vor allem Chinchillas und Nerze betroffen.

Rund eine Million dieser armen Tiere müssen in Litauen aufgrund ihres schönen Fells Jahr für Jahr ihr Leben lassen. Vor ihrem Tod lernen die Tiere nichts als Leid kennen.

Sie vegetieren in engen Drahtkäfigen vor sich hin. Von einer auch nur im Entferntesten artgerechten Haltung kann also keine Rede sein.

Das Einzige, was man an dem guten Gesetz kritisieren kann: Bis es am 1. Januar 2027 in Kraft tritt, vergehen noch mehr als drei Jahre.

Ein positiver Trend

Der Trend gegen Pelztierfarmen ist in der gesamten EU festzustellen. In 20 Ländern gibt es ein Verbot oder das Verbot ist für die nähere Zukunft beschlossen.

Als vorbildlich kann Österreich gelten. Die Alpenrepublik hat der Grausamkeit schon 2005 ein Ende gesetzt.

Ebenfalls zu begrüßen: Die Bürgerinitiative „Fur Free Europe“ oder „Pelzfreies Europa“ hat 1,5 Millionen Unterschriften gesammelt.

Das Ziel: ein EU-weites Verbot. Nun hat die Europäische Kommission bis zum 14. Dezember dieses Jahres Zeit, um zu der Initiative Stellung zu nehmen.

Auch außerhalb der Europäischen Union tut sich etwas. In Weltstädten wie Los Angeles, San Francisco und São Paulo dürfen keine Produkte mit echten Pelzen mehr verkauft werden.

Wie sieht es in Deutschland aus?

Was Deutschland betrifft, so muss man zwischen der Theorie und der Praxis unterscheiden. Rein rechtlich gesehen sind Pelztierfarmen hierzulande noch legal.

Sie sind aber an so hohe tierschutzrechtliche Auflagen geknüpft, dass der Betrieb nicht mehr rentabel ist. 2019 wurde die letzte deutsche Pelztierfarm geschlossen.

Ähnlich sieht es auch in der Schweiz aus. Hier müsste eine Pelztierfarm den Anforderungen an moderne Zoos genügen.

Quelle: www.furfreealliance.com/fur-bans/

Somit lohnt sich die „Produktion“ der Pelze nicht mehr und das ist auch gut so.

Quelle: Deine Tierwelt

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