Veronica Shea lebt mit ihrem Hund zusammen in Kalifornien nahe des Angeles National Forest.
Da bietet es sich an, mit ihrem Vierbeiner in der schönen Waldlandschaft spazieren zu gehen, die sich auch über einen Berg erstreckt.
An diesem Tag macht sie jedoch eine Entdeckung, die ihr Leben wochenlang auf den Kopf stellt.
Ein Fellgesicht im Gebüsch
Auf einmal sieht Veronica mitten in der Wildnis in einiger Entfernung ein pelziges Gesicht zwischen den Bäumen auftauchen und wieder verschwinden.
Sie hat sofort erkannt, dass es ein Hund ist, und ein Besitzer scheint nicht in der Nähe zu sein. Also folgt sie dem Vierbeiner den Berg hinauf.
Dort steht sie plötzlich nicht nur der einen Fellnase, sondern noch zwei weiteren großen Hunden gegenüber.
Die drei Mastiffs sind keineswegs angriffslustig, im Gegenteil, sie haben Angst und halten so weit wie möglich Abstand zu Veronica.
Die Frau schlussfolgert, dass die Hundegeschwister in der Landschaft ausgesetzt wurden, und möchte ihnen gern helfen.
Vertrauen braucht Zeit
Das Vorhaben ist aber alles andere als leicht umzusetzen. Die Hunde sind zu verängstigt, um Veronica in ihre Nähe zu lassen, geschweige denn, sich eine Leine anlegen und mitnehmen zu lassen.
Doch Veronica will die drei nicht sich selbst überlassen. Also geht sie fortan jeden Tag auf den Berg zu den armen verstoßenen Fellnasen, um ihnen Futter zu bringen und ihr Vertrauen zu gewinnen.
Zunächst stellt sie das Futter hin und muss sich entfernen, damit die Vierbeiner sich trauen zu fressen. Aber nach und nach darf sie immer ein Stück näherkommen.
Nach ein paar Wochen ist ein zartes Band des Vertrauens entstanden, das sogar so weit geht, dass die Hunde Veronica aus der Hand fressen.
Um die Tiere einzufangen, holt sie sich jedoch Verstärkung. Gleich ein ganzes Team von Freiwilligen rückt an, inklusive Material und Werkzeug, um einen Käfig zu bauen.
Es klappt – die drei Mastiffs lassen sich hineinlocken und anschließend tragen die Helfer sie den Berg hinunter.
Unerwartetes Glück
Princess George, Grace und Steve, wie die Geschwister genannt werden, sind zu verängstigt, um adoptiert zu werden.
Deshalb nimmt sich Hundetrainerin Cheri Wulff Lucas der drei Fellnasen an. Tatsächlich schafft sie es, dass die Mastiffs Berührungen akzeptieren und sich anleinen lassen.
Doch bevor sie Menschen wirklich vertrauen und ohne Probleme in der Zivilisation leben können, ist es noch ein weiter Weg.
In Cheri haben sie jedoch inzwischen Vertrauen, und in einer Stadt leben müssen sie gar nicht mehr – denn Cheri, die fernab aller anderen Menschen mitten in der Landschaft wohnt, behält ihre drei Schützlinge für immer.
Das ist ganz sicher das größte Glück, das Princess George, Grace und Steve finden konnten!
Schau dir die Rettung der drei süßen großen Hunde im Video an:
Quelle: The Dodo