Gorillamütter würden ihre Jungen niemals verlassen, es sei denn, sie werden dazu gezwungen.
Experten betonen, wie beschützend Gorillamütter gegenüber ihren Babys sind.
Doch leider werden die kleinen Affen oft als Haustiere verkauft, nachdem sie von ihren Eltern getrennt wurden.
Sie landen dann in zwielichtigen Zoos oder Zirkussen oder werden sogar ausgesetzt, sobald sie zu groß werden, um als Haustiere gehalten zu werden.
Eine Rettung in letzter Sekunde
Bobga hat das Glück, vom Limbe Wildlife Center (LWC) in Kamerun aufgenommen zu werden, das von der Organisation Pro Wildlife unterstützt wird.
Dort findet er eine neue Familie und fühlt sich in ihrer Obhut endlich wohl.
Die Pfleger kümmern sich liebevoll um das Gorillababy, während es heranwächst und zu einem stattlichen Gorilla heranreift.
Die berührende Bindung zwischen Bobga und seinem Betreuer
Ein besonderer Moment zeigt, wie eng die Bindung zwischen Bobga und seinem Betreuer Alvin Muma geworden ist.
Nach seiner Rettung sehnt sich das verwaiste Gorillababy nach Zuneigung und kuschelt sich liebevoll an Alvin.
Die Mitarbeiter des Limbe Wildlife Centers wissen um die Bedeutung von Sicherheit und Geborgenheit für Bobga und schaffen genau diesen Rahmen.
Laura Craddock, Fundraising- und Kommunikationskoordinatorin des Centers, betont die Wichtigkeit dieser Momente:
„Für einen verwaisten Gorilla wie Bobga ist es wichtig, sich bei seinem Betreuer sicher und geborgen zu fühlen, und hier fangen diese Bilder zarte Momente der Ruhe zwischen Bobga und einem seiner engagierten Betreuer, Alvin, ein.”
Das Baby verfügt über ein geräumiges und geschütztes Gehege, in dem es sich aufhält, wenn es nicht gerade mit Alvin oder anderen Artgenossen im Spielzimmer interagiert.
Die Fürsorge und Zuneigung der Betreuer trägt dazu bei, dass Bobga sich langsam, aber sicher zu einem selbstbewussten und starken Gorilla entwickelt.
Die Zukunft von Bobga sieht nun vielversprechend aus. Er hat eine neue Familie von Pflegern gefunden und erhält die Liebe und Fürsorge, die er so dringend benötigt.
Wer weiß, vielleicht gründet er eines Tages seine eigene Gorillafamilie in der freien Wildbahn und führt ein glückliches Leben, fernab seiner traurigen Vergangenheit.
Quelle: episch-interessant