Alles, was der Hund wollte, war, auf dem Boden zu liegen und in aller Seelenruhe zu schlummern. Denn immerhin sind Pyrenäenberghunde harte Arbeiter und Beschützer. Nachts bewachen sie. Tagsüber ziehen sie Ausrüstung hinter sich her. Sie machen wirklich viel.
Was also spricht dagegen, wenn man/Hund dann einfach mal schlafen möchte?! Schließlich wird nachts gearbeitet, und der Schönheitsschlaf findet nun einmal tagsüber statt. Und diesen wollte unser Pyrenäenberghund einfach in der Sonne genießen.
Wer hat mich in meinem Schlaf gestört?
Seine Mitbewohner, eine Herde von Baby-Ziegen, hatte diese Info ganz offensichtlich nicht erhalten. Und warum wohl nicht? Weil die kleinen Racker einfach ein wenig zu viel Energie haben – zumindest für ihren kuscheligen Beschützer.
Und diese Energie verbrauchen sie am besten dann, wenn sie den ganzen Tag wie wild durch die Gegend springen und tollen. Aber sie wollten nicht nur miteinander spielen, sondern auch mit ihrem Hirtenhund.
Dornröschen schläft – was nun?!
Letztlich war es den kleinen Ziegen völlig egal, ob ihr Mitbewohner schläft oder nicht. Sie beschlossen, mit ihm zu spielen, ob ihm das nun gefiel oder eben nicht. Eins nach dem anderen sprangen die Zicklein über seine Beine, um ihn herum und über seinen Körper.
Beziehungsweise: Sie VERSUCHTEN, über ihn zu springen. Endeten aber damit, auf ihm herumzuhüpfen. Sie kontrollierten sogar, ob er überhaupt noch atmete!
Wären es doch nur ein paar Zicklein gewesen…
Insgesamt waren es fünf Zicklein, die mit dem Hund spielen wollten, obwohl dieser schlief. Und in aller Fairness: Der Hund mag zwar müde gewesen sein. Aber es war ihm relativ egal, zur Spielwiese beziehungsweise Hüpfburg umfunktioniert worden zu sein.
Er fand es viel toller, dass er so viel Aufmerksamkeit erhielt, und er liebte es, die Baby-Ziegen glücklich zu machen.
Schließlich wurden Pyrenäenberghunde ursprünglich als Hirtenhunde von Bauern gezüchtet und passten hier auf deren Tiere auf. Kühe und Schafe inklusive.
Was die kleinen Ziegen mit ihm anstellten, interessierte ihn also nicht. Denn es zählt zu seinen Aufgaben als Beschützer, auf sie aufzupassen.
Tatsächlich schienen die Zicklein zu einem Zeitpunkt in eine heiße Diskussion verwickelt zu sein – scheinbar waren sie sich nicht einig darüber, was sie als Nächstes mit ihrem Bewacher anstellen sollten.
Offensichtlich diskutierten sie ein wenig zu lautstark – denn der Hund hob den Kopf an und schaute in ihre Richtung. Sie waren so erschrocken, dass sie überrascht davonstoben.
Schreck, lass nach – die nächste Spielrunde beginnt
Der Schreck hielt nur für wenige Sekunden an und schon waren die Zicklein wieder damit beschäftigt, mit dem Hund zu spielen. Der in der Zwischenzeit wieder eingeschlafen war.
Als guter Beschützer und „Papa“ braucht er zwar seinen Schlaf. Er weiß aber auch, dass die Zicklein mit ihm spielen müssen. Also lässt er sie gewähren.
Tatsächlich hat der Hund unendlich viele Alternativplätze, an denen er schlafen könnte. Doch die kleinen Ziegen ziehen ihn täglich magisch an. Er möchte einfach immer für sie da sein – ob als Beschützer oder eben als Hüpfburg.
3 Kommentare zu „Baby-Ziegen hüpfen auf riesigem Hütehund herum – seine Reaktion ist unfassbar süß“
Sehr gut formuliert iTcei mega Unterschied. Wir züchten solche Tiere allerdings die polnische Rasse
Es ist ein Herdenschutzhund und kein Hütehund. Ist ein großer Unterschied.
So etwas süßes…das tut so gut,für tier u.mensch!👍💕Ich liebe die tiere sehr!🤗