“Das hat nichts mit Tierschutz zu tun”: Hunde vor Tierheim Österreich ausgesetzt und angekettet

“Das hat nichts mit Tierschutz zu tun” Hunde vor Tierheim Österreich ausgesetzt und angekettet

Bereits vor Jahren wurden Tiere vor dem Tierheim ausgesetzt. Handelt es sich um denselben Täter?

Das ist eindeutig falsch verstandene Tierliebe. Wenn man ein Tier retten möchte, kann man sich anschließend nicht so einfach der Verantwortung entledigen.


Falsche Tierliebe

Hat jemand einen aus dem Tierschutz geretteten Hund an der Kette ausgesetzt? / Foto: Tierheim Stadt Baden
Hat jemand einen aus dem Tierschutz geretteten Hund an der Kette ausgesetzt? / Foto: Tierheim Stadt Baden

Das Tierheim in Baden in Niederösterreich musste es wieder erleben. Jemand kettet Hunde in einer Nacht- und Nebelaktion vor dem Tierheim an.

Für die Mitarbeiter des Tierheims ist es ein Grauen, die angebundenen Tiere zu finden. Sie vermuten, dass jemand die Hunde aus dem Ausland nach Österreich bringt.

Anschließend kettet er die hilflosen Hunde vor dem Tierheim an und lässt sie völlig allein und verunsichert zurück.

Auf diese Art funktioniert Tierschutz nicht. Wenn man ein Tier rettet, sollte man sich auch bis zum Schluss an der gesicherten Unterbringung beteiligen.


Internationaler Tierschutz

Die österreichischen Tierschützer vermuten, dass dieser Mensch, der ihnen die Tiere vor der Tür angekettet hat, im Ausland selbst mit dem Tierschutz zusammenarbeitet.

Bereits vor fünf Jahren gab es ähnliche Fälle, bei denen mit einer identischen Methode vorgegangen wurde.

Vermutlich werden die Straßenhunde aus dem Ausland nach Österreich gebracht. Mit dem Aussetzen ist dann das Problem für den Täter gelöst, nicht aber für das Tierheim Baden.

Natürlich wissen die Tierschützer, wie schwer es ist, die Augen vor Tierleid zu verschließen oder warten zu müssen – aber nur eine optimale und gesicherte Unterbringung macht Sinn.

So wie der Täter sollte man Tierhilfe nicht verstehen, findet das Tierheim. Schließlich verschiebt der Täter das Leid der ausländischen Streuner nur.


Kein Platz frei

Eigentlich ist das Tierheim voll. Doch einen solchen Notfall können und wollen die Tierschützer nicht ablehnen.

Leider muss der Hund im Katzenhaus untergebracht werden, da im Hundehaus kein Platz mehr frei ist.

Die Katzen sind sehr irritiert und erschrecken sich massiv, wenn der Hund bellt. Und der Hund, der alleine unter Katzen sein muss, fühlt sich dort auch nicht wohl.

So leiden nun noch mehr Tiere, weil die Umstände der Unterbringung aktuell, zum Bedauern der Tierschützer, nicht mehr hergeben.

Das Tierheim Baden wird sein Bestes tun, doch noch mehr “Kettenhunde” vor der Tür können sie nicht aufnehmen.

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