Wir wollen natürlich für unsere pelzigen Freunde immer nur das Beste. Wir können es aber auch übertreiben oder tun Dinge, von denen wir einfach nicht wissen, dass sie unseren Hunden gegen den Strich gehen!
Was du besser bleiben lässt und warum, erzählen wir dir heute – denn dein Liebling tut alles für dich, also bemühe du dich auch darum, es ihm so angenehm wie möglich zu machen!
1.Anstarren, auch bekannt als Blick-Duell!
Dass du fremden Hunden nicht in die Augen sehen sollst, weil das einer Drohung gleichkommt, ist dir bekannt.
Auch mit deinem eigenen Hund solltest du Blickduelle unterlassen, denn sie fassen dies als unnötige Einschüchterung und Dominanz auf.
2. Kostüme anziehen, nicht zu verwechseln mit Regen- oder Kälteschutz!
Sie lassen es über sich ergehen, meist weil sie dir gefallen wollen, aber kein Hund mag es wirklich in T-Shirts, modischen Jäckchen oder gar Röckchen herumzulaufen.
Es schränkt sie in ihrer Bewegungsfreiheit ein, ganz gleich, was die Designer der teuren Hunde-Garderobe dir weismachen wollen.
3. Regeln sind dazu da, sie auch einzuhalten!
Wir betonen immer wieder, wie wichtig es ist bei der Erziehung klare Regeln zu installieren.
Eines der besten Beispiele dafür ist nach wie vor, die Erlaubnis für das Liegen auf dem Sofa. Entweder dein Hund darf oder darf nicht. Er mag es nicht, wenn du ständig diese Regel änderst oder brichst, nur weil dir plötzlich nach Kuschelstunden ist!
4. Spaziergänge ohne Abwechslung oder Spiel!
Hunde sind nicht nur dafür da, dass du täglich deine Bewegung außer Haus bekommst.
Sie wollen, vergleichbar mit Kindern, gerne mal etwas Neues entdecken, für ein Spiel wie beispielsweise Apportieren, den Gang unterbrechen oder dort, wo es erlaubt ist, auch einmal ohne Leine laufen.
5. Den Kopf tätscheln, anstatt zu streicheln!
Jemanden den Kopf zu tätscheln bedeutet ebenfalls, dass man eine erhöhte, eine dominante Position gegenüber dem Betätschelten einnimmt!
Hunden ist dies unerträglich und sie gehen in eine Schutzhaltung. Mache es selbst also nicht und lasse vor allem nicht zu, dass Fremde sich über ihn beugen und ihm den Kopf tätscheln!
6. Ständiger Redefluss
Hunde müssen heute oft die Position eines Zuhörers einnehmen, weil sonst niemand da ist, dem das Herz ausgeschüttet werden kann.
Ein Vorteil für den Menschen liegt auf der Hand. Dein Hund kann dir nicht widersprechen. Grundsätzlich aber verwirrt ihn dieser ständige Redefluss nur, denn er versteht dich nicht!
7. Streit vor oder über den Hund austragen
Unsere Vierbeiner mit ihrem feinen Gespür für unsere Launen und die allgemeine Stimmung im Haus vertragen keinen Streit.
Vor allem Familienhunde leiden darunter, wenn innerhalb seines “Rudels” Streit und Zwist herrschen. Wird dann auch noch die Lautstärke erhöht, sorgt dies für extremen Stress bei eurem Liebling.
8. Du nimmst deinen Liebling wirklich überall mit hin?
Natürlich soll schon der Welpe sozialisiert werden, aber Freunde kennenzulernen ist etwas anderes, als ständig von dir herumgeschleppt zu werden und sich einer Dauerbelastung unterschiedlichster Eindrücke auszusetzen.
Obwohl es Rassen gibt, die nicht gerne alleine bleiben wollen, ist es nicht notwendig den Hund ständig und überallhin mitzunehmen, vor allem, wenn es keine hundegerechte oder hundeliebende Einrichtung ist.
9. Umarmungen braucht der Mensch, nicht der Hund!
Vor allem alleinstehende Menschen sehnen sich oft nach einer Umarmung, zum Trost ebenso wie als Ausdruck von Freude oder Zuneigung.
Leider wird dies gerne mit einem Hund überkompensiert. Ein Hund mag aber nicht ständig umarmt werden. Es stresst ihn und es ist leicht an seiner Körperhaltung zu erkennen, wie unangenehm ihm diese Umarmungen sind.
10. “Schlafende Hunde soll man nicht wecken!”
Dieses alte Sprichwort hat seine Bedeutung, denn wenn du ständig deinen liebsten Freund beim Schlafen oder Dösen störst, versetzt du ihn in Stress.
Hunde haben ein gänzlich anderes Ruhebedürfnis als Menschen. Akzeptiere dies und beachte auch, dass das Hundekörbchen nicht neben Computern, Fernsehgeräten oder ähnlichem stehen sollte, damit er seinen wohlverdienten Schlaf ungestört genießen kann.
11. Rede nicht ständig über ihn, wenn er nicht richtig dabei ist!
Selbstverständlich bist du stolz auf deinen vierbeinigen Gefährten und berichtest von seinen Heldentaten, tolpatschigen Seiten oder anderen Gelegenheiten.
Versuche dies einzuschränken, wenn er nicht direkt dabei ist. Er merkt sehr gut, dass es um ihn geht. Lasse ihn dann nicht in einer Ecke liegen, sondern hole ihn aktiv in das Gespräch dazu!
12. Lasse ihn nicht ständig über mehrere Stunden allein!
Es gibt Hunde, die können gerne auch einmal ein paar Stunden allein sein, wenn sie entsprechende Aufgaben, Spiele oder andere Beschäftigung haben.
Dir allerdings einen Hund zuzulegen, wenn du schon weißt, dass er täglich allein bleiben muss, wenn du in die Arbeit gehst, ist kontraproduktiv, wenn du ihn nicht wenigstens die halbe Woche mitnehmen kannst!
13. Seine Intelligenz und seinen Bewegungsdrang nicht respektieren!
Hunde sind generell intelligente Tiere und viele Rassen haben einen mittleren bis hohen Bewegungsdrang.
Mache dich vor einer Adoption mit den Herausforderungen vertraut, denn wenn du deinen Vierbeiner ständig unterforderst, bekommst du zum Schluss einen unglücklichen Gefährten!
14. Seine Erziehung vernachlässigen!
Gleich ob Hundeschule oder eigene Betätigung mit deinem vierbeinigen Freund, vernachlässige nicht seine Erziehung und Sozialisierung.
Hunde lernen gerne und wollen dir damit auch beweisen, wie wertvoll sie für dich sind. Melde ihn gerne in einer Hundeschule an oder werde Mitglied in einem Verein für Hundesport, damit ihr auch Tricks lernen könnt!