Es gibt ein Sprichwort! Dieses lautet “Sie sind wie Hund und Katze!”
Die Bedeutung dahinter ist, sie sind sich spinnefeind. Abgesehen von der Frage, warum wir so viele Anleihen aus der Tierwelt nehmen, um unsere Emotionen und Meinungen auszudrücken.
Sind Hunde und Katzen natürliche Feinde? Worauf musst du achten, wenn du beide Rassen als Haustiere halten willst?
Hier die 4 wichtigsten Punkte, für ein glückliches Zusammenleben!
1. Von klein auf aneinander gewöhnen
Es geht nicht um entweder- oder, nirgendwo im Leben! Es geht immer um das Miteinander, so auch bei der Haltung von Hund und Katze gleichzeitig und unzählige Familien sowie Bauernhöfe leben es jeden Tag!
Perfekt für das zukünftige Zusammenleben ist, wenn die Tiere etwa im gleichen Alter und zur selben Zeit Einzug in deine Familie halten.
Das verspielte, Kätzchen kann dann mit dem drolligen und lebhaften Welpen gemeinsam dein Herz erobern und auch ihren Platz auf dem Sofa.
Vertrauen bildet sich in Kindertagen und hält oft für ein Leben lang. Dies gilt auch für unsere Haustiere. Je früher sie sich kennenlernen können, desto besser werden sie die jeweiligen Eigenheiten verstehen und akzeptieren können!
Lese-Tipp: Erfahre in unserem Artikel „Hund jagt Katze: Gründe & wie abgewöhnen (Ratgeber)“, wie du harmonisches Zusammenleben fördern kannst. Lesen lohnt sich!
2. Der Jagdtrieb
Manche Hunderassen können über einen ausgeprägten Jagdtrieb verfügen, allem voran als Jagdhunde gezüchtete Rassen.
Der Jagdtrieb ist den Hunden, mit den Katzen gemein, oder warum dachtest du, dass die Vögel plötzlich ihre winterliche Futterstelle meiden?
Während also deine Katze die Bewegung der Vögel beobachtet, liegt dein Hund auf der Lauer und bewacht jede kleine Zuckung deines Stubentigers.
Belohnung und Lob können ein Schlüssel für die gelungene Erziehung sein. Lobe deine Katze, wenn sie die Vögel nicht beim Futter aufsammeln stört und deinen Hund, wenn er die Katze seelenruhig auf der Fensterbank schlummern lässt.
Leckerlis für beide Haustierrassen unterstützen dein Ansinnen und können von der Jagd ablenken. Streicheleinheiten deinerseits ebenso!
3. Langsam aneinander gewöhnen
Hunde sowie Katzen haben sensible Nasen und können überaus verstört auf neue Gerüche reagieren. Gerüche, welche der Neue ins Haus oder die Wohnung bringt.
Langsames Eingewöhnen kann auch dadurch funktionieren, dass du beispielsweise das Körbchen oder die Decke des neuen Haustieres, gleich ob Hund oder Katze, schon frühzeitig in deiner Behausung platzierst.
Kommt der neue Mitbewohner dann endlich an, ist der Geruch nicht mehr fremd. Eine Decke, welche von Katzenkrallen auseinandergenommen wurde, lässt sich leicht ersetzen!
Langsam kann man auch zwei verschieden alte Tiere aneinander gewöhnen. Ältere Hunde oder Katzen beweisen oft viel mehr Geduld mit Jungtieren der anderen Rasse, als dies Jungtiere oder mittelalte Tiere tun.
Zudem kann sich ein Welpe oder ein Kätzchen notfalls verkriechen, wenn der länger hier lebende seine Krallen oder seine Zähne zeigen sollte. Leckerlis und Streicheleinheiten für das Haustier mit längerer Anwesenheit helfen auch hier über erste Hürden hinweg!
4. Das Futter wird nicht geteilt
Gleich wie gut sich dein Stubentiger mit deinem Pelzbündel auf vier Beinen versteht, beim Fressen hört die Liebe auf!
Trenne die Futterplätze und gegebenenfalls auch die Zeiten. Futterneid kann sich selbst zwischen den besten Freunden einstellen, auch wenn sie hinterher wieder gemeinsam deinen Platz auf der Couch besetzen!
Zu guter Letzt!
Entgegen der Meinung, dass Hunde ihrem Jagdtrieb nachgeben könnten und damit Katzen das Leben erschweren, sind es oft unsere selbständigen und selbstbewussten Katzen, welche dem Hund kummervolle Stunden bereiten!
Hunde hängen sehr an ihrem Menschen oder der gesamten Familie. Katzen hingegen gehen gerne ihre eigenen Wege. Sie kommen selbstverständlich auch und holen sich ihre Streicheleinheiten ab, aber sie bestimmen, nach ihrer Lust und Laune den Zeitpunkt.
Dein Hund wird immer freudig auf deine Zuwendungen reagieren!