Es ist schrecklich, in einer Situation zu sein, aus der man sich nicht selbst befreien kann.
So geht es einer Katze in einem Vorort von New York.
Sie befindet sich in einer misslichen Lage, die ohne fremde Hilfe sogar lebensbedrohlich sein kann.
Unglückliche Situation
Allein und verängstigt stolpert eine kleine schwarze Katze durch die Straßen von Long Island.
Sie kann nichts sehen, denn sie steckt mit dem Kopf in einer Blechdose und kann sich nicht befreien.
Wahrscheinlich hat sie in der Dose etwas gerochen und wollte sich das genauer ansehen, aber dann kam sie nicht mehr heraus und alles wurde dunkel um sie herum.
Zum Glück bleibt ihr Unglück nicht unbemerkt und aufmerksame Menschen alarmieren die Long Island Cat/Kitten Solution, eine Hilfsorganisation für Katzen.
John Debacker, Vizepräsident der Organisation, macht sich sofort auf den Weg, um dem Tier in seiner misslichen Lage zu helfen.
Erfolgreiche Rettungsaktion
Debacker hat keine Probleme, das inzwischen völlig verstörte Tier zu finden.
„Ich habe sofort gesehen, dass die Katze vor einer Hauseinfahrt lag“,
erzählt er.
Leider überrascht ihn die Situation nicht, denn der erfahrene Tierretter hat schon viele Tiere gesehen, die sich in Müll und weggeworfenen Gegenständen verfangen haben.
„Es ist furchtbar – das passiert wirklich oft“,
stellt Debacker fest.
Mit ein paar Handschuhen hält er die Katze fest und zieht ihr vorsichtig die Dose vom Kopf.
Das verzweifelte Tier scheint zu merken, dass der Mann nur helfen will, und wehrt sich nicht.
Als er merkt, dass es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine Straßenkatze handelt, beschließt er, sie zum Tierarzt zu bringen.
Dort wird sie kastriert und anschließend gesund wieder in die Streunerkatzenkolonie entlassen, die es in der Gegend bekanntermaßen gibt.
Das erscheint den Tierschützern als die beste Lösung, denn Straßenkatzen, die schon sehr lange in einer Kolonie leben, würden sich nur schwer an ein Zusammenleben mit Menschen gewöhnen.
So hat diese Geschichte ein Happy End und die schwarze Katze ist wieder in Sicherheit – und wird in Zukunft hoffentlich Blechdosen meiden.
Quelle: The Dodo