Streuner sind lästig. Sie fressen sich durch unseren Müll, lassen ihre Hinterlassenschaften ungeniert auf die Straßen fallen und sind oft einfach kein schöner Anblick. So ist zumindest die Meinung vieler.
Doch Nino Tabatadze, ein junges georgisches Mädchen, denkt zum Glück anders. Eine Überwachungskamera erwischt sie in flagranti bei ihren guten Taten.
Nur eine kleine Geste
Essen, Trinken, ein Dach über dem Kopf und ein Schuss Liebe sind nicht nur Dinge, die der Mensch zum Leben braucht. Auch Tiere verdienen es, mit allem Notwendigen versorgt zu sein.
Leider lässt es die Situation in Tierheimen oft nicht zu, allen Streunern gerecht zu werden. Genau darum möchte Nino den Tieren Aufmerksamkeit schenken, schreibt das Magazin deluxte.info.
Bilder der Überwachungskamera vor einem Laden zeigen, wie das Mädchen den Hunden, die vor dem Geschäft Zuflucht suchen, Futter und Wasser bringt und sie liebevoll begrüßt.
Dabei ist es kein Zufall, dass die Tiere genau diesen Ort zum Verweilen ausgewählt haben…
“Ich gebe ihnen Futter und Wasser, ich bin ihre Freundin geworden”,
sagt Nino dem Magazin. Im Grunde ist es nur eine kleine, bescheidene Geste. Doch Nino gibt den Tieren etwas, das über das Notwendigste hinausgeht: Das Gefühl, wichtig zu sein.
Vom Rest der Welt ignoriert
Der Rest der Stadt scheint die Tiere links liegen zu lassen, niemand kümmert sich um sie. Doch Nino sieht nicht weg, im Gegenteil.
Die Kamera hat nur einen der vielen Momente eingefangen, die Bände sprechen über die innige Beziehung, die zwischen dem Mädchen und den Tieren über die Zeit entstanden ist.
Und von dieser profitieren nicht nur die Hunde:
“Die Freundschaft mit ihnen macht mir eine große Freude”,
zitiert sie deluxte.info.
Denn die Tiere zahlen ihr mit ihrer Loyalität zurück, was Nino ihnen in Form von Nahrung und Streicheleinheiten gibt. Jedes Mal, wenn das Mädchen in ihrem Blickfeld erscheint, zeigen die Tiere eine eindeutig freudige Reaktion.
Denn: Auch Straßenhunde haben Gefühle! Auch sie verdienen Liebe und Zuwendung, genauso wie unsere Fellnasen zu Hause.
Das junge Mädchen geht hier mit großherzigem Beispiel voran und bringt ein bisschen Licht in die Welt dieser Tiere.
Hier geht’s zu dem Video: