Ein Mann macht einen Ausflug mit seinen Kindern. Das Wetter ist schön und alle wollen baden gehen. Voller Erwartung streckt der Mann seinen Fuß ins Wasser und plätschert mit den Zehen.
Er hat einen Schatten gesehen, der auf ihn zukommt. Er kann nicht glauben, welches Meerestier sich ihm hier nähert.
Die Haifischbucht
Einen Steinwurf vom Strand entfernt treibt ein Boot im Wasser, aber es ist nicht dieses Boot, das die Aufmerksamkeit des Mannes erregt.
Er glaubt, eine Flosse in den Wellen gesehen zu haben und seine Kinder wollen schwimmen gehen. Also macht er den „Hai-Test“, um zu entscheiden, ob seine Kinder ins Wasser können.
Der Strand, an dem der Mann seine Füße im Wasser bewegt, liegt auf der Halbinsel Peron im australischen Bundesstaat Western Australia.
Die Gewässer hier sind als Shark Bay oder Haifischbucht bekannt und das hat seinen Grund.
Große und vielfältige Hai-Populationen sind hier heimisch: vom Bullenhai über den Tigerhai bis zum Weißen Hai.
Nach Haien in der Nähe des Strandes Ausschau zu halten, ist also nicht die schlechteste Idee.
Der Schatten
Für einige Augenblicke ist noch nicht sicher, ob der Mann tatsächlich das sieht, was er vermutet. Zunächst erkennt man eine farbliche Veränderung im Wasser.
Dieser Schatten allerdings bewegt sich und nimmt immer deutlichere Konturen an.
Er driftet in Richtung des Bootes, macht dann aber kehrt und jeder Zweifel ist ausgeschlossen.
Der Hai
Eine große Rückenflosse bricht nur einige Meter von dem Mann entfernt durch das Wasser. Nun erkennt man auch den Körper des Hais.
So nah kommt er der Küste, dass er fast Gefahr läuft zu stranden. Dann dreht er mit einer eleganten Wendung ab und schwimmt wieder in tiefere Wasserschichten.
Dennoch ist es wohl unwahrscheinlich, dass der Vater seine Kinder an diesem Tag noch schwimmen lässt.
Der Test
Der Hai-Test mit den plätschernden Füßen im Wasser hat offenbar perfekt funktioniert.
Für den Raubfisch ist das Geräusch ein Hinweis darauf, dass sich hier möglicherweise ein verletztes Tier und somit eine potenzielle Beute befindet.
Dass der Mann allerdings überhaupt daran denkt, seine Kinder hier ins Wasser zu lassen, kommt einigen Zuschauern doch sehr australisch vor.
„Gott sei Dank, ich bin am Mittelmeer, hier gibt es keine Haie“,
schreibt zum Beispiel Amore Psyche in den Kommentaren.
Was meinst du? Ist das ein unverantwortlicher Vater oder ist so ein Hai-Test als
Sicherheitsmaßnahme ausreichend? Schau dir jetzt das Video an!
Quelle: Getting Lost is Being Found