Brendan „Cygnus“ James ist ein erfahrener Makro-Fotograf aus Australien. Er hat sich darauf spezialisiert, Käfer, Frösche, Eidechsen und andere ähnliche Tiere zu fotografieren.
Er ist immer auf der Suche nach der nächsten superinteressanten Spinne oder einer ultraschockierenden Schlange.
Und jedes Mal, wenn er ein solches Tier vor die Linse bekommt, ist er vor Begeisterung völlig aus dem Häuschen.
James und seine Wunschliste
James hat eine lange Liste unterschiedlichster Tiere, die er gerne einmal fotografieren würde.
Eines Tages war er auf einem Foto-Trip, als er etwas Außergewöhnliches entdeckte, wie The Dodo berichtet.
Er sah ein kleines Zweiglein, das ihm offenbar zu lächelte!
Er wusste sofort: Hier ist ein weiteres Tier, das er nun von seinem Wunschzettel streichen konnte.
Was aber war an dem Nicht-Zweiglein so besonders? Es handelte sich um die sehr seltene Acroaspis Zweig-Radnetzspinne, die das Angleichen an Äste perfekt beherrscht.
Über diese Spinne ist so gut wie nichts bekannt, weil sie zu den besonders geschickten und einfallsreichen Spinnen gehört.
Sie kann so sehr mit einem Baum verschmelzen, dass man tatsächlich beim ersten Hinblicken nicht erkennen kann, dass es sich nicht um einen Ast handelt.
Die Suche war es wert
James wusste sofort, dass er auf Fotografen-Gold gestoßen war, als er die große Persönlichkeit in dem kleinen Spinnengesicht entdeckte.
Alle Radnetzspinnen haben ihre besonderen Eigenschaften – aber die Acroaspis Zweig-Radnetzspinne ist wohl die niedlichste und schrullig-skurrilste unter ihnen.