Eine Frau in Großbritannien hat ein Problem. In ihrem Garten gibt es Ratten. Deshalb adoptiert sie eine Katze.
Die Samtpfote hat allerdings ihre ganz eigenen Vorstellungen davon, wie man mit Nagetieren umgeht.
Hallo, ich bin die Ostschermaus
Es kommt zur Begegnung der Katze mit einem Nagetier. Allerdings handelt es sich nur dem Namen nach um eine Ratte, nämlich um eine Wasserratte.
So werden die Tiere zumindest umgangssprachlich genannt. Eigentlich heißen sie Ostschermäuse und gehören nicht zu den Ratten, sondern zu den Wühlmäusen.
Ostschermäuse sind in Großbritannien selten und stehen unter Artenschutz.
Spielen, nicht töten
Nun weicht die Katze klar vom Verhalten ab, das sich die Frau erhofft hat. Sie ist weit davon entfernt, sich blutrünstig auf das Nagetier zu stürzen.
Stattdessen ist der Stubentiger hocherfreut, einen so tollen Spielkameraden hier im Garten gefunden zu haben.
Die beiden lecken sich ab, kabbeln und kuscheln, wie es auch zwei befreundete Samtpfoten tun würden.
Weder die Katze noch die Ostschermaus zeigen auch nur den geringsten Anflug von Aggressivität oder Angst.
Eine Frage der Größe?
Warum verhält sich die Katze so ganz anders, als von der Frau erhofft?
Es stimmt, dass Katzen oft mit ihrer Beute spielen, aber dieses Spielen ist aus menschlicher Sicht eher grausam.
Es hat nichts mit der vergnügten Kabbelei der beiden Tiere in diesem Video zu tun. Es könnte einfach eine persönliche Eigenart der Katze sein.
Vielleicht spielt aber auch das Größenverhältnis eine Rolle. Es handelt sich um eine sehr kleine Katze und eine sehr große Ostschermaus.
Möglicherweise passt der stattliche Nager einfach nicht in das Beuteschema der Katze.
Diese Ansicht vertreten einige Zuschauer in den Kommentaren.
„Ich denke, die Katze hat einfach gespürt, dass dieses Tier zu groß zum Töten ist“,
schreibt zum Beispiel User Kenny S.
Wenn das stimmt, bleibt die offensichtliche Zuneigung trotzdem bemerkenswert, die ja sowohl die Katze als auch die Ostschermaus zeigt.
Schau dir die schöne Szene jetzt selbst im Video an!