Sarah Thompson hat eine einmalige Chance: Sie kann zwei Präriehunden, die in der Wildnis nicht überleben würden, ein Zuhause geben.
Präriehunde sind eigentlich keine Hunde, sondern gehören zur Gattung der Erdhörnchen. Und sie sind unglaublich niedlich.
Natürlich ist die Haltung dieser besonderen Tiere nicht mit der von „normaleren“ Haustieren wie Kaninchen oder Hamstern zu vergleichen.
Aber Sarah weiß, worauf sie sich einlässt, und erlebt viele lustige und besondere Momente.
Die Entscheidung ist gefallen
Tiere bedeuten immer Verantwortung. Sie brauchen Zeit, genügend Platz, viel Liebe und auch ein gewisses Budget für Futter, Tierarztbesuche und andere Ausgaben.
Das sind die Grundvoraussetzungen, egal um welche Tierart es sich handelt.
Bei den niedlichen Präriehunden kommt aber noch ein wichtiger Punkt hinzu: ein fundiertes Wissen über die Tierart und wie man sie richtig und artgerecht hält.
Sarah verbringt viel Zeit mit Recherchen, um ihren beiden neuen Mitbewohnern ein gutes Leben zu ermöglichen.
Als alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, ist der große Tag gekommen: Die beiden Präriehunde, die sie Pablo und Pedro nennt, ziehen bei ihr ein.
Lustiger Alltag
Der Alltag mit den geselligen Nagern ist von viel Spaß geprägt. Die arttypischen Laute, die sie von sich geben, erinnern an ein „Yahoo“ und sorgen für viel Freude im Haus.
Außerdem lässt Sarah die beiden aktiv am Leben im Haus teilhaben. Wenn sie nicht frei herumlaufen, steht der Käfig an einem zentralen Platz, sodass sie immer einen guten Blick auf das Geschehen haben.
Wenn sie frei in der Wohnung sind, haben sie eine Lieblingsbeschäftigung: in Wäschekörben buddeln.
In der Natur würden sie viel in der Erde buddeln, deshalb ist es besonders wichtig, dass sie diesem Bedürfnis nachgehen können.
Pablo ist besonders neugierig und folgt Sarah gerne überallhin. Dabei hält er sie gerne von ihrer täglichen Arbeit ab, weshalb sie ihn liebevoll „Produktivitätssauger“ nennt.
Diese Geselligkeit zeigt sich auch darin, dass die beiden Schmusetiere sehr anhänglich sind. Es reicht ihnen nicht, ein bisschen zu kuscheln oder neben Sarah zu schlafen.
Sie wollen gestreichelt werden und die ganze Liebe und Zuneigung bekommen.
Sarah erzählt sogar, dass sie einen ansehen, wenn man aufhört, sie zu streicheln, als würden sie sagen:
„Mama, warum hast du aufgehört?“
Sie erinnert aber auch daran, dass Präriehunde zwar kuschelig, flauschig, süß und intelligent sind, aber nicht für jeden geeignet.
Man muss sich intensiv mit der Art auseinandersetzen, um ihnen ein gutes Zuhause zu bieten, und das sollte auch nur im Notfall sein, denn in der Natur fühlen sie sich am wohlsten.
Trotzdem ist es einfach herzerwärmend, die kleine Familie in ihrem Alltag zu sehen. Zum Glück hält Sarah das Zusammenleben auf TikTok fest, sodass die Welt am Leben der Fellnasen teilhaben kann.
Quelle: Animal Channel