Wir sind immer wieder froh, dass es nach wie vor Menschen gibt, die die Extrameile gehen, um einem Tier in Not zu helfen.
Und zwar auch dann, wenn der Weg im wahrsten Sinne des Wortes schwer und steinig ist.
Das beste Beispiel für solch einen Menschen erzählen wir dir in der folgenden Geschichte.
Der Schicksalsberg wird zur Rettung für drei Hunde in Not
An sich ist es nichts Ungewöhnliches, wenn eine Frau eine Bergtour im Angeles National Forest in Kalifornien macht.
Eher ungewöhnlich – und auf den ersten Blick wohl auch furchteinflößend – waren drei schwarze Gestalten, die im Gebüsch lungerten und lauerten.
Das Rätsel klärte sich mit dem ersten Bellen der drei Gestalten dann schnell auf – hier hatten sich Hunde versteckt.
Tatsächlich war es aber nicht nur Gebüsch, sondern gleich eine Felsspalte, die es zu überwinden galt, wollte die Frau die Hunde retten.
Und dass sie das tun musste, war ihr auf den ersten Blick klar. Denn die drei Fellnasen waren so abgemagert, dass sie jede einzelne Rippe sehen konnte.
Die Rettung aus der Not – aber wie?
Es ist wahrscheinlich, dass die drei Cane Corsos, die von ihrem Besitzer ausgesetzt wurden, gefühlt schon ewig in den Bergen lebten.
Das wiederum bedeutete, dass ihr Vertrauen in Menschen gen Null gesunken war. Kein Wunder – nicht nur wurden sie verlassen.
Sie mussten auch schon seit langer Zeit versuchen, sich selber durchzuschlagen und zu überleben.
Die Bergsteigerin war nicht die Erste, die eine Rettung der Hunde versuchte. Nur wurden alle anderen Rettungsversuche in lautem Bellen erstickt.
Vertrauen ist der Schlüssel
Niemand konnte der Frau bei ihrer Rettungsmission helfen – auch Animal Control nicht. Also beschloss sie, zunächst langsam das Vertrauen der Hunde zu gewinnen.
Sie ließ Futter an bestimmten Stellen stehen und blieb dabei immer außerhalb von deren Sichtfeld. Stattdessen stellte sie Kameras auf, um das Verhalten der Hunde zu tracken.
Ihr Vorgehen hatte Erfolg, und so konnte sie sich den Hunden schon bald bis auf wenige Meter nähern. Nach einigen Tagen hatten sich die drei dann auch an sie gewöhnt.
Sie fressen ihr aus der Hand
Sie trauten sich sogar, ihr Futter aus der Hand zu fressen. Das war der perfekte Rettungszeitpunkt.
Mittlerweile leben Grace, George und Steve in einer Auffangstation. Zusammen mit ihrer Trainerin Cheri Wulff Lucas lernen sie nun, wieder Vertrauen zu Menschen aufzubauen.
Hier geht es zum Rettungsvideo der Hunde: