Haare und Haarknäuel sind in Haushalten mit Tieren nichts Ungewöhnliches.
Normalerweise bleiben die Knäuel jedoch an Ort und Stelle, wenn sie nicht gerade vom Wind bewegt werden.
Umso ungewöhnlicher ist es, wenn sich das Fellknäuel plötzlich selbstständig macht.
Verwirrung um ein Fellknäuel
Cheyenne Benzo ist mit ihrer Tochter und ihrem Hund Sheldon zu Hause.
Letzterer verliert häufig Haare und sie wundert sich zunächst nicht, als sie ein neues Fellknäuel findet.
„Sheldon ist im Grunde ein Fell-Tornado. Ich bin daran gewöhnt, dass ich im Haus Fellknäuel habe“,
erklärt sie.
Aber irgendwie sieht dieser Ball dichter aus – und er bewegt sich.
Neugierig nimmt Cheyenne eine Taschenlampe und untersucht das Fellknäuel genauer.
Dabei entdeckt sie, dass der vermeintliche Fellball Augen hat!
Das ist erst einmal eine große Überraschung und sie beschließt sofort, dass sie dem armen Tier helfen muss.
Bei näherer Betrachtung stellt sie fest, dass es sich um einen Laubfrosch handelt, der mit seinem weichen, klebrigen Körper in Sheldons Fell gefangen ist.
Eine ungewöhnliche Rettungsaktion
Der Frosch befindet sich in einer wirklich misslichen Lage und scheint sich dessen auch bewusst zu sein.
„Er ließ sich von mir ein paar Fusseln entfernen, bevor er zu springen versuchte, aber der arme kleine Kerl hatte es nicht leicht.
Ich durfte ihn hochheben und mit Wasser bespritzen. Er war ganz entspannt und ließ sich von mir säubern, ohne sich zu bewegen“,
berichtet Cheyenne von der Rettungsaktion.
Jetzt kommt der schönste Teil der Geschichte, denn es ist Zeit, den Frosch wieder in die Freiheit zu entlassen.
Cheyenne nimmt ihre kleine Tochter mit, damit sie miterleben kann, wie dem Frosch geholfen wird.
Gemeinsam gehen sie zum Bach im Garten und setzen den Frosch vorsichtig auf den Boden.
Dort bleibt er im Gras sitzen und Cheyenne und ihre Tochter gehen wieder ins Haus.
So geben sie dem Frosch die Möglichkeit, in Ruhe anzukommen und das Erlebte zu verarbeiten.
Quelle: The Dodo