Es ist ein sonniger Wintertag, als eine Frau in Pennsylvania auf ihre Veranda tritt und eine unerwartete Entdeckung macht.
Jemand hat dort einen offenen Pappkarton abgestellt. Als die Frau sieht, was darin ist, packt sie das Entsetzen und sie greift sofort zum Handy, um ihre Tochter anzurufen.
Bewegungslos
Die Tochter arbeitet bei der Tierrettungsorganisation Speranza Animal Rescue. Somit ist sie die erste Person, die ihrer Mutter einfällt, denn in dem Karton befindet sich ein Hund.
Er ist noch jung, weniger als ein Jahr alt. Völlig bewegungslos liegt er da und sieht aus wie tot. Ganz sicher ist sich die Frau aber nicht.
In medizinischer Behandlung
Als die Tierretter vor Ort eintreffen, zeigt sich schnell, dass der arme Hund zwar bewusstlos, aber am Leben ist.
Er ist sehr krank, hat ganz trübe Augen und scheint an irgendeiner Art von Anfällen zu leiden.
Sofort kommt die kleine Fellnase in tiermedizinische Behandlung und erhält alle Hilfe, die möglich ist.
Karen Spanglers erste Entscheidung
Die Behandlung zeigt guten Erfolg. Innerhalb einiger Tage werden an dem Hund klare Anzeichen der Besserung sichtbar.
Erst jetzt kann er wirklich zeigen, was für ein liebenswerter Zeitgenosse in ihm steckt.
Einen Namen bekommt er auch. Er heißt nun G.I. Joe, und mit diesem Namen zieht er zu seiner neuen Pflegemama Karen Spangler.
Eines aber stellt Karen von Anfang an klar: Sie kümmert sich gerne um den Hund, aber längerfristig bleiben kann er nicht. Nein, wirklich nicht.
Karen Spanglers zweite Entscheidung
Einige Zeit vergeht. G.I. Joe wird in Karens Haus bald nur noch Joey gerufen. Er freundet sich mit Karens Enkelkindern an.
Er freundet sich auch mit Karens anderen beiden Hunden an – und Karen bekommt bald die lebhaftesten Zweifel an ihrer Entscheidung, dass der Hund keinesfalls bei ihr bleiben darf.
Schließlich gibt sie sich geschlagen. Doch diese Niederlage ist ein Sieg. Nicht nur hat Joey bei Karen jetzt ein tolles Zuhause für immer.
Seine beiden Hundekumpel haben einen tollen Freund bekommen, der sie immer zum Spielen auffordert.
Die Enkelkinder sind glücklich und am allerglücklichsten ist vielleicht Karen Spangler selbst.
„Man sagt immer, dass Dinge aus einem bestimmten Grund passieren, und das ist so wahr. Meine Familie brauchte Joey. Ich hätte nie in einer Million Jahren gedacht, dass er so süß und klug sein würde“,
sagt sie über die Fellnase.
Quelle: The Dodo