Eine Frau sieht ein „rosafarbenes und klobiges Ding“ am Boden liegen. Als sie sich nähert, sieht sie, dass es ein Lebewesen ist.
Kurzentschlossen nimmt sie es mit nach Hause, doch erst nach mehreren Tagen wird deutlich, was für ein Tier sie sich da ins Haus geholt hat …
Aus dem Nest gefallen
Jessica holt gerade ihren Sohn von der Bushaltestelle ab, da sieht sie etwas kleines Pinkes am Boden liegen.
Als sie sich dem Etwas nähert, sieht sie, dass es sich um ein junges Wildtier handelt. Sie geht davon aus, dass das hilflose Wesen aus seinem Nest gefallen ist.
Sie sammelt das undefinierbare rosafarbene Etwas ein und nimmt es kurzerhand mit nach Hause.
Die erste Nacht
Zwar geht sie nicht davon aus, dass das Kleine die Nacht überlebt, dennoch steht sie in dieser ersten Nacht immer wieder auf und checkt, ob das hilflose Wesen noch am Leben ist.
Sie füttert es mit Milch, gibt ihm Kuscheleinheiten mit ihrem Finger oder einem Wattestäbchen und sorgt dafür, dass das kugelige Ding es gemütlich hat.
Am nächsten Morgen folgt die Überraschung: Der kleine Racker ist nach wie vor am Leben. Noch rätseln Jessica und ihr Sohn, um was für ein Tier es sich wohl handelt.
Was für ein Tier ist es denn jetzt?
Doch nach wenigen Tagen entwickelt das kleine Wesen nicht nur eine große Persönlichkeit, sondern lässt sich auch eindeutig als Eichhörnchen identifizieren.
Steve ist seit der ersten Nacht das neue Familienmitglied und Jessica sieht sich als seine Ersatz-Mama an.
In einem Schuhkarton schleppt sie ihn jeden Tag mit auf die Arbeit, um ihn dort füttern zu können.
Aber schließlich wird der kleine Racker stark genug, um wieder in die Natur entlassen zu werden. Eine Aufgabe, die Jessica schwerfällt.
Ende gut, alles gut
Doch als sie eines Tages nach Hause kommt (Steve war mittlerweile zu groß, um ihn mit zur Arbeit zu nehmen, und verbrachte seine Tage in einem gemütlichen Außengehege), ist der kleine Racker ausgerissen!
Tagelang weint Jessica sich die Augen aus dem Kopf, doch plötzlich taucht Steve hungrig wieder auf. Er kommt fortan regelmäßig vorbei, um sich Futter zu stibitzen.
Eines Tages kommt er dann nicht mehr alleine, sondern mit einer Eichhörnchen-Dame, die Jessicas Familie auf den Namen Jolene tauft.
In dem Video über Steve, das Jessica auf YouTube veröffentlicht, sagt sie lachend:
„Jetzt füttern wir also alle Eichhörnchen in der Nachbarschaft.“
Schau dir die Geschichte des niedlichen Nagers selbst an!
Was für eine niedliche Geschichte, mit tollem Happy End!