Harami ist eine niedliche kleine Malteser-Hündin, die wohlbehütet und heiß geliebt bei ihrer Familie in Japan lebt.
Für ihr Frauchen ist Harami die süßeste, ja beinahe schon engelsgleiche Hündin auf der ganzen Welt.
Bis auf diese eine Nacht, in der Harami eine Seite zeigt, die niemand von ihr erwartet hätte.
So gehört sich das
Selbstverständlich schläft Harami bei Herrchen und Frauchen im Bett. Schließlich gehört sie zur Familie und das bedeutet, immer ganz nahe bei ihren Menschen zu sein.
Ihrer Familie fällt es nicht schwer, Harami jeden Wunsch von den wunderschönen Augen abzulesen. Mit diesem betörenden Blick bekommt sie sowieso immer, was sie möchte.
Kurz, Harami wird geliebt, wie man einen Hund – oder in diesem Fall wohl eher ein Kind – nur lieben kann.
Bitte nicht wecken
Doch dann kommt diese eine Nacht, in der Harami eine ganz andere Seite zeigt. Eine fast schon gruselige Seite.
Es ist eine Nacht, in der Frauchen aufstehen und zur Toilette gehen muss. Damit Harami und der Rest der Familie nicht aufwachen, bemüht sie sich, ganz leise zu sein.
Das klappt ohne Probleme. Als Frauchen aber ins Schlafzimmer zurückkommt, erfährt sie den Schreck ihres Lebens.
Was ist das denn?
Auf dem Kopfkissen sitzt ein unheimliches Wesen, das von unten gespenstisch angestrahlt wird und Frauchen eiskalt anstarrt.
Frauchens Schreck währt aber nicht lange. Und dann muss sie herzlich lachen.
„Es war so niedlich, dass ich gelacht habe“,
erzählt Frauchen später.
„Harami liebt mich und wedelt freudig mit dem Schwanz, wenn ich lache. Sie ist ein Schatz.“
Des Rätsels Lösung
Harami hat sich aus Versehen auf das auf dem Kopfkissen liegende Handy gesetzt. Und dieses lieferte das Licht, das Harami so unheimlich zum Leuchten gebracht hat.
Die Hündin wartete natürlich darauf, dass Frauchen ins Bett zurückkommt. Es muss ja alles seine Ordnung haben.
Und das hatte es dann auch wieder. Frauchen ist zwar im ersten Moment gehörig erschrocken, aber es war ja nur ihre geliebte Harami.
Quelle: The Dodo