Wenn man zu Hause sitzt und plötzlich Geräusche hört, die man nicht einordnen kann, ist das sehr gruselig.
Das wird nur noch getoppt, wenn es Schreie sind – und diese Schreie aus einer Wand kommen.
Eine Frau in San Antonio, Texas, erlebt dieses seltsame Szenario und kann nicht glauben, was sie dann feststellt.
Zuerst glaubt sie, sie werde verrückt
Der Frau geht es eigentlich gut, aber als sie hört, dass komische Geräusche aus einer Wand kommen, zweifelt sie kurzfristig an ihrem Geisteszustand.
Sie glaubt zunächst, sie „höre Stimmen“. Vielleicht sind ja wirklich Geister im Haus? Wer sonst könnte in einer Wand stecken? Eigentlich kann da ja niemand reinkriechen.
Mit einer Mischung aus Neugier, Angst und Verzweiflung tut die Frau etwas sehr Mutiges: Sie klopft gegen die Stelle an der Wand, wo sie die merkwürdigen schreienden Töne hört.
Zu ihrer Überraschung bekommt sie eine Antwort – nicht von einem Gespenst, sondern von einem Tier.
Aus der Wand vernimmt sie ein kleines klagendes Stimmchen, und das ruft so laut es kann:
„Miau!“
Sie traut ihren Ohren kaum, aber da muss wirklich ein Katzenbaby in der Wand stecken!
Es ist keine Zeit zu verlieren
Nun zögert die Frau nicht länger und ruft sofort die Feuerwehr an. Dass eine Katze in einer Wand steckt, ist zwar auch für die erfahrenen Einsatzkräfte etwas Neues, aber sie zweifeln nicht an der Aussage.
Sofort machen sie sich in Begleitung der Tierrettung auf den Weg und staunen nicht schlecht, als sie selbst die Hilferufe aus der Wand hören.
Sie horchen genau hin und identifizieren die exakte Stelle, an der das Kätzchen sitzt. Dann meißeln sie dort ein Loch in die Wand, das groß genug ist, um das Baby rauszuholen.
Erschreckenderweise befindet sich die Stelle genau unterhalb einer Steckdose. Das wäre auch die Erklärung, wie das Kitten da hingekommen ist: Es könnte durch den Kabelschacht gekrabbelt sein.
Wichtig ist jetzt aber nur, dass die Kleine wohlbehalten aus ihrer misslichen Lage gerettet wurde.
Das Kätzchen ist so winzig, dass es in eine Hand passt. Schätzungsweise ist es erst zwei Wochen alt.
Eine Katzenmama ist nicht in Sicht. So wird die Kleine, die den Namen Nimbus bekommt, allein in die Auffangstation gebracht, wo sie nun mit guter Fürsorge zu einer gesunden Katze heranwächst.
Sobald sie kräftig und alt genug ist, wird für Nimbus eine Für-immer-Familie gesucht. Wir wünschen der kleinen Abenteurerin das Allerbeste!
Quelle: The Dodo