Wer einen Hund aus dem Tierheim adoptiert, wird selten erfahren, woher sein neuer Liebling genau kommt und was er zuvor in seinem Leben an Schwierigkeiten zu bewältigen hatte.
Solch eine Geschichte hat Susanne auf ihrem Account in den sozialen Medien geteilt.
Sie will damit ein positives Beispiel geben und mehr Menschen davon überzeugen, einer vernachlässigten Tierseele eine neue Chance zu bieten!
Neville, der Jack-Russel-Terrier-Mix
Susanne erzählte ihre Geschichte inzwischen auch einem Reporter und betont, dass es Liebe auf den ersten Blick war, als sie Neville das erste Mal im Tierheim sah.
An einem Adoptionstag des Tierheimes stellte sie sich somit frühzeitig vor dem Heim an, um auch sicherzugehen, dass sie diejenige wäre, die Neville adoptieren würde.
Da sie schon einen ehemaligen Straßenhund adoptiert hat, war ihr bewusst, dass die Eingewöhnungsphase holprig werden könnte.
Neville weiß nicht, wie ihm geschieht
Glücklich bringt Susanne ihren Jack Russel Mischling nach Hause und muss sofort feststellen, dass sein Verhalten bei der Fütterung auf Misshandlung in seinem früheren Leben schließen lässt.
Er zeigte großen Futterneid und kämpfte sofort mit Susannes anderem Hund um das Futter.
Auch sein gesundheitlicher Zustand war schlechter als im ersten Moment vermutet.
Seine Zähne waren in sehr schlechtem Zustand und da er nicht kastriert war, vermutete sie, dass er für eine Zucht herhalten musste.
Seine Verhaltensweisen ließen darauf schließen, dass er weder richtig erzogen worden war noch jemals eine freundliche Behandlung erfahren hatte.
Unendliche Freude und Dankbarkeit
Trotz seines grundsätzlich liebenswerten Wesens kostete es Susanne mehrere Wochen, ihrem Neville beizubringen, dass er fortan keinen Hunger mehr erleiden müsste und er sein Futter stressfrei aus seinem eigenen Napf fressen könnte.
Als Neville das endlich verstand, begann er, seinen Futternapf niemals mehr aus den Augen zu lassen.
Er schläft heute entweder neben oder nahezu in seinem Napf, was Susanne immer wieder dazu veranlasst, davon Bilder zu machen und in den sozialen Netzwerken zu teilen.
„Mein kleiner geretteter Hund bricht mir das Herz. Er kann es immer noch nicht glauben, dass er jetzt seinen eigenen Napf hat.“,
so Susanne in einem Twitter Post.
Quelle: The Dodo