Füchse sind von Natur aus sehr scheu. Das macht ihre Aufzucht in Gefangenschaft so schwierig.
Es kommt aber gar nicht so selten vor, dass ein verletztes oder krankes Fuchsbaby in menschliche Obhut genommen werden muss.
Dann muss das erklärte Ziel immer eine spätere Auswilderung sein. Das ist aber alles andere als einfach.
Gut Freund mit jedermann?
Wenn man sich dieses Video anschaut, sieht das alles so harmonisch aus. Ein offenbar gesund gepflegter junger Fuchs wird zu seinen Artgenossen in ein Gehege gebracht.
Zügig verlässt er die Transportbox und ist gleich mit den bereits im Gehege lebenden Jungfüchsen gut Freund.
Möglich ist das, weil Füchse sehr flexibel in sozialen Belangen sind. Sie können als Einzelgänger, in einer Partnerschaft oder Familie leben.
In der Regel besteht das Rudel aus einem dominanten Paar und dem Nachwuchs aus diesem und dem vergangenen Jahr.
Kommt ein fremdes Tier zu einem bestehenden Rudel hinzu, kann es zu schweren Auseinandersetzungen kommen.
Noch ein Neuzugang
Darum ist die Harmonie, in der die jungen Füchse in diesem Video zusammenleben, alles andere als normal.
Offenbar klappt das in diesem speziellen Fuchsgehege aber öfter. Denn nach einer Weile kommt noch ein fünftes Fuchskind hinzu.
Nach einer gewissen Übergangszeit verlassen die Jungtiere das Gehege und kehren in die Wildnis zurück.
Das versuchen die Tierretter in diesem Video mit einer Kamera festzuhalten. Der junge Fuchs aber will nicht beobachtet werden und setzt die Kamera außer Betrieb.
Ein wahrer Herzensbrecher
In jedem Fall macht es viel Spaß, den jungen Füchsen zuzusehen. Das findet auch @sissi9393:
“Dieser Fuchs ist ein Herzensbrecher”,
schwärmt sie euphorisch.
Mit wieviel Aufwand das Aufziehen und Auswildern von Wildtieren wirklich verbunden ist, lässt sich aber nur erahnen. In dem Video ist davon nichts zu spüren, sieh selbst:
Quelle: The Dodo