Giftige Bewohner am Gardasee: Diese 7 Schlangen sind dort zu Hause – und so verhält man sich richtig

Giftige Bewohner am Gardasee

Denken wir an Schlangen, kommen uns Bilder von tropischen Ländern in den Sinn. Beim Gardasee denken wir eher an Sommer, Sonne, Urlaub und italienische Lebensfreude.

Das ist eine Fehleinschätzung, denn am Gardasee gibt es sieben unterschiedliche Schlangenarten, zwei davon sind nicht ungefährlich.

Ihre Bisse sind zwar nicht unbedingt tödlich. Vorsicht ist aber immer besser als Nachsicht.

Keine Panik, besonnen reagieren

Tatsächlich mussten schon öfter Menschen nach einem Schlangenbiss am Gardasee behandelt werden. Das berichtet unter anderem “Deine Tierwelt”.

Das kommt aber äußerst selten vor, denn beide gefährlichen Schlangenarten sind eher scheu und verschwinden, wenn Menschen auftauchen.

Bei den beiden Schlangenarten handelt es sich um die Aspisviper und die Kreuzotter.

Fühlen sie sich gestört oder gar bedrängt, können sie zubeißen. Und dann heißt es für den Menschen, besonnen zu handeln.

Weder das Aussaugen des Giftes noch das Abbinden der betroffenen Gliedmaßen sind geeignete Gegenmaßnahmen.

Das raten Experten

Experten empfehlen, nicht in Panik zu geraten, die Wunde nur locker zu verbinden und dann ab ins nächste Krankenhaus.

Auch die Giftnotzentralen können weiterhelfen, vorausgesetzt, man weiß, um welche Schlange es sich handelt.

So sehen die beiden Schlangen aus

Foto: pixabay.com/JamesCommon (Symbolfoto)

Die Kreuzotter ist auch bei uns in Deutschland anzutreffen. Sie wird zwischen 50 und 70 Zentimeter lang und hat eine grau- bis rötlich-braune Grundfarbe.

Auf dem Rücken befindet sich das charakteristische Zickzack-Muster, das ihr den Namen “Kreuzotter” gibt. Die Bauchseite ist heller und meist weniger gemustert.

Die Aspisviper ist in Südeuropa zu Hause. Sie wird ebenfalls bis zu 70 Zentimeter lang. Farbe und Zeichnung ähneln denen der Kreuzotter sehr.

Foto: shutterstock.com/Marek Mierzejewski (Symbolfoto)

Das Zickzack-Muster der Aspisviper ist in der Regel klarer und ausgeprägter als das der Kreuzotter.

Bitte nicht stören

Bei der Unterscheidung helfen können die Lebensräume: Während die Kreuzotter feuchte Lebensräume bevorzugt, mag es die Aspisviper trocken.

Die Kreuzotter hält sich in der Nähe von Flüssen und Seen auf, die Aspisviper dagegen in der Nähe von Steinen, Büschen und Felsen.

Egal welcher der beiden Schlangen man am Gardasee oder sonst wo begegnet: Am besten entfernt man sich unauffällig, aber zügig!

Quelle: Deine Tierwelt

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