Der 4. Juli wird in den USA als Unabhängigkeitstag gefeiert und bietet folglich genügend Zeit für Freizeitaktivität.
Im Nordwesten von Florida bedeutet das für viele Menschen: Schwimmen im Meer. Genau das tun auch die Leute in Navarre Beach.
Sie sind an diesem Tag allerdings nicht alleine im Wasser.
Raus aus dem Wasser
Der mindestens vier Meter lange Badegast, der sich hier in unmittelbarer Nähe der Menschen tummelt, ist an seiner Rückenflosse unschwer als Hai zu erkennen.
Er schwimmt keine 20 Meter vom Ufer entfernt. Man hört Rufe wie „Raus!“, „Kommt raus!“ und „Raus aus dem Wasser!“.
Ein Großteil der Leute macht sich dann auch schleunigst auf in Richtung Strand.
Vielleicht doch drinbleiben?
Einige Leute aber bleiben einfach im Wasser stehen und sehen dem Hai zu, was schon eine sehr spezielle Art von Mut, um nicht zu sagen Leichtsinn erfordert.
Glücklicherweise wird dieser Leichtsinn aber nicht bestraft.
Der Hai denkt gar nicht daran, sich hier in dem Getümmel ein Mittagessen zu holen, und entfernt sich langsam in tiefere Wasserschichten.
Hai-Staat Florida
Die Wahrscheinlichkeit, in den Küstengewässern von Florida von einem Hai angegriffen zu werden, ist verschwindend gering.
Sie liegt aber deutlich höher als in anderen Bundesstaaten der USA. Im International Shark Attack File werden 912 Angriffe in Florida seit dem Jahr 1837 aufgeführt.
Auf dem zweiten Platz folgt Hawaii mit einer viel geringeren Anzahl von 187 Angriffen.
Unverständnis der Zuschauer
Erklärt sich die vergleichsweise hohe Zahl der Angriffe in Florida durch besonders viele Haie?
Oder liegt es vielleicht eher an einem besonders sorglosen Verhalten mancher Badegäste wie in diesem Video?
Unter den Zuschauern ist jedenfalls viel Unverständnis für die Sorglosigkeit zu finden.
„Warum sind die noch im Wasser? Warten sie vielleicht auf ein Autogramm des Hais?“,
fragt zum Beispiel Ladysugarshaft sarkastisch in die Runde.
Wie schätzt du selbst das Verhalten der Leute ein, die einfach im Wasser bleiben? Schau jetzt das Video an und bilde dir ein eigenes Urteil!
Quelle: ABC News