… und alle fangen an, zu klatschen.
In Chile haben sich Anfang der Woche hunderte von Menschen versammelt, um beim größten Jiu-Jitsu-Wettkampf des Landes dabei zu sein.
Dieser fand in der Stadt Valparaiso statt.
Was diesen Sport ausmacht? Die Teilnehmer sollen hier ihre Kraft, ihre Beweglichkeit und ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen – und wollen natürlich den ersten Platz belegen.
Dass es sich hierbei um ein Kräftemessen, nicht aber um eine Auseinandersetzung geht, wusste allerdings eine ebenfalls anwesende Fellnase nicht. Und sorgte damit für den wohl denkwürdigsten Moment des Turniers.
Tierischer Botschafter
Denn mitten in einem der Matches ist da plötzlich ein Hund auf dem Spielfeld. Warum? Weil er dem von ihm so interpretierten Streit zwischen den beiden Sportlern ein Ende setzen will.
Denn was bei ihm angekommen ist: Hier liegt ein Fall von unkontrollierter Gewalt bei den Zweibeinern vor.
Woher der Hund auf einmal kam? Das ist bis heute unklar. Klar ist aber, dass der von einem Schiedsrichter vom Platz gebracht wurde. Und dass die Zuschauer von diesem Intermezzo mehr als begeistert waren.
Und auch die beiden Sportler schafften es nicht, sich ein kleines Lächeln zu verkneifen.
Das Resultat: Ein Wettkampf, bei dem es durchaus um Dominanz und vielleicht auch um Gewalt geht, ist in den Hintergrund gerückt.
Make love, not war
Und wurde von etwas viel Schönerem abgelöst – nämlich der ehrlichen Zuneigung und Fürsorge, die nur ein Hund an den Tag legen kann.
Das wird auch Francisca Silueta, eine der Zuschauerinnen, nicht so schnell vergessen: „Plötzlich haben alle auf den Hund geschaut, alle Teilnehmer mussten innehalten. Es war fast so, als hätte der Hund durch sein Eingreifen den ersten Platz gewonnen.“