Die Gegend um San Diego im Süden von Kalifornien wird von heftigen Regenfällen heimgesucht.
Schnell steigt das Wasser im Tijuana River stark an und führt allerlei Treibgut mit sich. Inmitten der schwimmenden Abfälle entdeckt ein Fußgänger eine Bewegung.
Da steckt ein Tier fest und kämpft verzweifelt ums Überleben.
Ist es ein Hund?
Der Fußgänger wendet sich umgehend an die San Diego Humane Society (SDHS). Als ein Rettungsteam eintrifft, haben die Menschen Schwierigkeiten, zu dem Tier zu gelangen.
Es lässt sich nur über den Fluss erreichen. Also wird ein Boot organisiert, um dem Tier zu helfen.
Es sieht aus wie ein Hund, der da mit dem Kopf in einem kleinen Plastikeimer feststeckt.
Beim Tierarzt
Als die Mitarbeiter der SDHS das Tier erreichen und behutsam aus dem Wasser ziehen, staunen sie nicht schlecht. Es ist kein Hund, sondern ein Kojote.
Der arme Kerl befindet sich in keinem guten Zustand. Deshalb laden ihn die Tierretter in ihren Van und bringen ihn zu einem Tierarzt im Bahde Wildlife Center.
Runter mit dem Eimer
Hier wird der Kojote zunächst einmal sediert, um ihm den Eimer vom Kopf ziehen und ihn dann genauer untersuchen zu können.
Er leidet an Unterkühlung, hat mehrere Verletzungen davongetragen und steckt voller Kaktusstacheln.
Der Kojote schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Nachdem die medizinische Erstversorgung abgeschlossen ist, wird er in das Rama Wildlife Center überführt.
Zurück in die Freiheit
Hier kann sich der Kojote in aller Ruhe erholen und wieder zu Kräften kommen. Es dauert nur ein paar Tage, bis sich sein Gesundheitszustand deutlich verbessert.
Nun ist er wieder fit für die Rückkehr in die Freiheit. Die Mitarbeiter des Wildtierzentrums bringen ihn in eine bewaldete Gegend, in der ihm keine Gefahr droht.
Mit großer Freude schauen sie zu, wie der Kojote begeistert zurück in die Wildnis rennt, in die er gehört.
Auf dem Facebook-Kanal San Diego Humane Society kannst du dir die Geschichte der Rettung des Kojoten im Video anschauen.
Quelle: The Dodo