Vincent Dashukewich aus Connecticut in den USA geht mit seinem Hund vor die Tür. Dann passiert etwas Unerwartetes.
Die Fellnase wittert einen fremden Geruch und knurrt in Richtung des Pools. Vincent schaut nach und macht eine erstaunliche Entdeckung.
Ein großer, dicker Besucher
Unter dem Rand des Pools befindet sich ein Hohlraum. Es handelt sich dabei um einen Rest der größeren Grube, in dem nun das Becken steht.
Aus diesem Hohlraum schauen Vincent zwei aufmerksame Augen an. Sie gehören keinem Menschen und auch keinem Hund, sondern einem ausgewachsenen Schwarzbären.
„Ich war echt geschockt. Er hat mich direkt angestarrt und ich wusste nicht, was ich nun tun sollte. Zunächst habe ich dann zur Sicherheit erst einmal meinen Hund ins Haus gebracht“,
erzählt Vincent.
Dösen ist schön
Der Schwarzbär hat sich den Platz offenbar ausgesucht, um dort den Winter zu verbringen. Als Gast von Vincents Familie bekommt er nun auch einen Namen: Marty.
Wie die meisten Bären halten auch Schwarzbären keinen echten Winterschlaf, sondern begeben sich nur in Winterruhe. Deshalb bekommt Marty auch mit, dass Vincent da ist.
Der Schwarzbär ist aber so verdöst, dass ihn die Anwesenheit des Menschen nicht weiter stört.
Er zeigt keine Spur von Aggressivität und macht auch keine Anstalten, sein gemütliches Plätzchen zu verlassen.
Was ist zu tun? Gar nichts oder weghupen
Vincent ist sich trotzdem noch nicht sicher, was er nun mit seinem bärigen Besucher tun soll. Er wendet sich an das Ministerium für Energie und Umweltschutz von Connecticut.
Dort rät man ihm, am besten gar nichts zu tun und den Bären in Ruhe zu lassen. Höchstwahrscheinlich wird sich Marty irgendwann von alleine auf die Socken machen.
Wenn er sofort verschwinden muss, raten die Fachleute, ihn mit einer Hupe und grellen Lichtern aus der Distanz zu verscheuchen.
Sollte das nicht funktionieren, können sich Wildtierexperten um den Fall kümmern. Bisher lässt Vincent Marty aber einfach da, wo er ist.
Schau dir den gemütlichen Schwarzbären jetzt in diesem Video an!
Quelle: @ABCNews