Weder bei Menschen noch bei Tieren sollte man nach dem Äußeren urteilen, denn niemand kann von außen sehen, wie es im Inneren eines Lebewesens aussieht.
Leider ist es in der Realität oft so, dass der äußere Schein wichtiger ist als die inneren Werte. Woody, ein liebenswerter Hund mit deformiertem Gesicht, muss diese schmerzliche Erfahrung machen.
Doch das hindert ihn nicht daran, seine Lebensfreude zu bewahren, und am Ende meint es das Schicksal doch noch gut mit ihm.
Woodys traurige Geschichte
Schon als kleiner Welpe muss Woody eine schreckliche Erfahrung machen – bei einem Kampf mit einem Grizzlybären und einem anderen Hund erleidet er schwere Verletzungen.
Diese heilen zwar vollständig, aber da seine Welpenknochen noch nicht ausgereift sind, wächst sein Kopf schief. Sein ganzer Schädel sieht etwas deformiert aus.
Aber die traurige Geschichte geht noch weiter. Seine Familie zieht weg und lässt ihn einfach zurück – angekettet und allein.
Niemand weiß, warum sie das getan haben.
Eines Tages rufen die Anwohner Special Needs Animal Rescue and Rehabilitation (SNARR) an, eine Organisation, die sich um hilflose Tiere kümmert. An diesem Tag ändert sich Woodys Schicksal für immer.
Ein neues Leben beginnt
Offenbar kannte Woody vorher weder Tierärzte noch hatte er eine Ausbildung genossen. So ist die Untersuchung zunächst schwierig, aber schließlich erfolgreich.
Trotz seines schiefen Gesichts ist der junge Hund kerngesund, kann atmen, fressen und bellen wie jeder andere Hund auch.
Seinem neuen Leben steht also nichts mehr im Wege, als Jamie Bond ihn adoptiert und er endlich die Liebe und Fürsorge bekommt, die er verdient. Und diese Liebe gibt er doppelt und dreifach zurück.
Keine Sekunde weicht er von der Seite seines Frauchens, wenn sie krank im Bett liegt. Jamie und er sind ein starkes Team, in dem Äußerlichkeiten keine Rolle spielen.
Und wenn man ehrlich ist, muss man sich einfach in Woodys liebevolles, wenn auch etwas schiefes Gesicht verlieben.
Quelle: episch interessant