Manche Geschichten gehen direkt ins Herz. So auch die Geschichte dieses einsamen Hundes in der philippinischen Stadt Quezon City.
Als er eines Tages einen ganz bestimmten Bus sieht, trifft er eine rührende Entscheidung.
Der Hund will einsteigen
Ein Busfahrer ist mit seinem Bus auf seiner üblichen Strecke durch die Stadt unterwegs. Doch an einer Haltestelle warten nicht nur Menschen, sondern auch ein Hund.
Als der Bus ankommt und die Tür öffnet, möchte der Hund einsteigen wie ein ganz normaler Fahrgast.
Aber er scheint zu keinem der Menschen an der Haltestelle zu gehören, also verweigert der Fahrer ihm den Zutritt, schließt die Tür und fährt los.
Damit glaubt er, dass sich die Sache erledigt hat. Doch weit gefehlt!
Jetzt beginnt die Verfolgung
Der Hund hat keineswegs das Interesse an dem Bus verloren. Mit ungläubigen Augen sehen der Busfahrer und die Fahrgäste, wie er hinter dem fahrenden Bus herläuft.
Tatsächlich schafft er es, bei jeder Geschwindigkeit und trotz des Stadtverkehrs direkt hinter dem Bus zu bleiben, bis die nächste Haltestelle erreicht ist.
Dort spielt sich das Gleiche ab wie an der ersten Haltestelle: Ein hoffnungsvoller Blick, ein Fuß auf das Trittbrett… Aber auch diesmal wird der Hund enttäuscht.
Wieder schließt sich die Tür vor seiner Nase und der Bus fährt los. Aber der Hund lässt sich nicht beirren.
Zielstrebig und unermüdlich folgt er dem Bus durch die Stadt zur nächsten Haltestelle, dann zur übernächsten und noch weiter.
Allmählich wundert sich der Busfahrer nicht nur über die Sportlichkeit des Vierbeiners, sondern fragt sich auch, warum der Hund das macht.
Die Auflösung des Rätsels
Der Busfahrer denkt, dass der Hund vielleicht doch einem der Fahrgäste gehört, aber niemand meldet sich.
Durch das Laufen und die Hitze muss der Vierbeiner inzwischen extremen Durst haben. Trotzdem mobilisiert er alle Kräfte, um dem Bus weiter zu folgen.
Sechsmal weist der Busfahrer den Hund zurück, doch dann öffnet er plötzlich die Augen, sein Herz und die Bustür.
Voller Freude kommt der Hund herein, macht es sich neben dem Busfahrer bequem und bleibt die ganze Fahrt über ruhig liegen.
Als der Fahrer später Feierabend hat, will der Hund den Bus nicht verlassen. Sehnsüchtig schaut er den Mann an.
Allmählich hat er verstanden, was der Hund möchte. Der Vierbeiner ist offenbar ein Straßenhund und sieht in dem Busfahrer den Menschen, bei dem er leben möchte.
Inzwischen hat sich auch der Busfahrer längst in den Hund verliebt. So wird der Traum des Streuners wahr: Der Mann adoptiert ihn und die beiden werden beste Freunde.
Quelle: deluxte.info