Die Kälte eines Tierheim-Käfigs ist erfüllt von atemloser Stille. Inmitten dieses Labyrinths der Stille sitzt ein charismatischer junger Hund namens Ritter.
Seine Geschichte ist traurig, aber auch hoffnungsvoll, denn Ritter hat nie aufgegeben und sich seine Lebensfreude bewahrt. Diese kann er aber nur in der richtigen Umgebung entfalten.
Bedrückende Lebensumstände
Das Schicksal hat Ritter und seinen Bruder Corky auf eine unerwartete Reise geschickt.
Ihre vertraute, sichere Welt wird durch die unbekannten Mauern der Humane Society for Hamilton County, Indiana, ersetzt.
Die beiden Hunde, die bis vor Kurzem noch ein liebevolles Zuhause hatten, fühlen sich in der neuen Umgebung sichtlich verloren und verängstigt.
Ritter sitzt einsam und an die Wand gedrückt in seinem Zwinger, den Blick auf den kargen Boden gerichtet. Sein Gesicht zeigt tiefe Verwirrung und unbeschreibliche Traurigkeit.
Obwohl die Mitarbeiter des Tierheims Ritter mit Zuneigung und Fürsorge überschütten, fehlt ihm eine dauerhafte Bindung.
In seinem Zwinger wirkt er schüchtern und unsicher, doch sobald er ins Freie kommt, verwandelt er sich in einen fröhlichen und anhänglichen Hund.
Diese kurzen Momente zeigen, wie sein Leben sein könnte, wenn er in einer anderen Umgebung leben würde.
Die Mitarbeiter des Tierheims sind von Ritters Traurigkeit alarmiert und entschlossen, so schnell wie möglich ein neues Zuhause für ihn zu finden.
Sie veröffentlichen sein Foto auf Facebook in der Hoffnung, einen Hundeliebhaber zu finden.
Eine Begegnung, die alles verändert
Sophie Spenia, die sich schon lange einen großen Hund wünscht, stößt auf Ritters Foto.
Der traurige Ausdruck in Ritters Augen berührt sie zutiefst und sie nimmt sofort Kontakt mit dem Tierheim auf, mit dem festen Vorsatz Ritter ein neues Zuhause zu geben.
Als Sophie Ritters Foto sieht, weiß sie sofort, dass sie ihn retten muss. Sie informiert ihre Schwester und gemeinsam fahren sie nach der Arbeit zum Tierheim.
Unterstützt werden sie dabei von Sophies Arbeitgeber, einem Hundeliebhaber, der Sophie sofort freistellt, um Ritter zu helfen.
Trotz ihrer Bedenken, ob Ritter bereit ist, sich auf eine neue Familie einzulassen, ist Sophie von Ritters liebevoller Art überwältigt.
„Er kam sofort auf mich zu und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. In diesem Moment wusste ich: Ich muss ihn mit nach Hause nehmen!“
berichtet sie, wie deluxte schreibt.
Endlich ist es so weit: Nachdem alle Formalitäten erledigt sind, fahren Sophie und Ritter nach Hause. Ritter ist so aufgeregt, dass er die ganze Fahrt über zu lächeln scheint.
Ritter, der einst so traurige Hund, hat ein liebevolles Zuhause gefunden und kann sich nun zeigen, wie er wirklich ist: voller Liebe und Lebensfreude.