Dies ist die unglaubliche Geschichte eines Straßenhundes, der ein liebevolles Zuhause findet und doch rastlos ist.
Für die Bewohner einer Stadt ist das ein großes Glück, denn mit seiner Rastlosigkeit sorgt Bruno, der Hund, immer wieder für schöne Überraschungen.
Doch fangen wir am Anfang dieser zauberhaften Geschichte an.
Ein Irrtum sorgt für Brunos Glück
Bruno ist ein großer brauner Hund, der eher aussieht wie ein Bär. Er ist noch jung und lebt auf der Straße in der Gegend von Longville, Minnesota.
Um an etwas Essbares zu kommen, geht er regelmäßig in der Stadt spazieren. So kommt es, dass er eines Tages auf einen Mann namens Larry LaVelle trifft.
Der Zufall will es, dass in diesem Moment auch noch ein anderer Passant vorbeikommt, und dieser denkt, dass Bruno Larrys Hund sei.
Das war bisher zwar nicht so, aber jetzt ist es so – der hilfsbereite Larry entscheidet sich spontan, Bruno ein Zuhause zu geben.
Angekommen und wieder weg
Larry kümmert sich gut um Bruno, und doch passiert es immer wieder, dass der bärige Hund einfach weg ist.
Oft erhält Larry Anrufe von Bewohnern der Stadt Longville, die ihm mitteilen, dass sie Bruno gesehen haben. Bruno kommt auch jeden Abend wieder zurück nach Hause.
Es besteht also kein Grund zur Sorge, doch umso mehr zur Verwunderung, denn Larry lebt mit Bruno vier Meilen von Longville entfernt.
Wie Larry feststellt, kann sich Bruno einfach nicht an ein sesshaftes Leben gewöhnen. Er fühlt sich wohl bei Larry, aber er muss einfach wandern, wie er es immer gemacht hat.
Bruno, der wandernde Hund
Die Bewohner von Longville kennen und lieben Bruno. Schon bald bekommt er den Namen „The Wandering Dog“ (der wandernde Hund).
Doch nicht nur das. Bruno wird zum offiziellen Hund der Stadt erklärt und bekommt sogar sein eigenes Denkmal. Ob Bruno sich dadurch geehrt fühlt, kann man nur mutmaßen.
Viel wichtiger ist ihm vermutlich, einfach nach Herzenslust zu wandern, die Leute zu begrüßen und seine bevorzugten Orte aufzusuchen.
Zu Brunos Lieblingsorten gehören die Eisdiele, die Bücherei, das Rathaus, mehrere Lebensmittelgeschäfte und Bürokomplexe.
Neben Bewunderung und Streicheleinheiten bekommt er von den Menschen dort natürlich auch etwas zu essen – ganz so, wie er es aus seiner Jugend als Straßenhund kennt.
So geht Bruno, der Wanderer, Tag für Tag und Jahr für Jahr auf eigene Faust los, um Abenteuer zu erleben und „Hallo!“ zu jedem auf seinem Weg zu sagen.
Mehr Eindrücke von Bruno gibt es im Video:
Quelle: deluxte