Auf einem Friedhof ist eine Hündin mehrere Tage damit beschäftigt, ein Loch in ein Grab zu buddeln.
Friedhofsbesucher gehen davon aus, dass sie um ihr Herrchen oder Frauchen trauert. Doch in Wahrheit geht es um etwas viel Traurigeres.
Loch bleibt nicht leer
Die deutsche Schäferhündin ist tagelang auf einem Belgrader Friedhof in Serbien beim Graben anzutreffen.
Doch erst als das Loch fertig gegraben ist und plötzlich Bewohner hat, ist klar, worum es der Hündin wirklich geht.
Tatsächlich hat die Hündin für sich und ihren Nachwuchs einen provisorischen Unterschlupf gebaut, um dort zu überwintern.
Offensichtlich hat die kleine Hundefamilie kein Zuhause und lebt auf der Straße.
Das Schicksal wendet sich
Doch ihr Leben sollte sich zum Glück bald ändern. Die Tierschützerin Vesna Mihajloski wurde auf die Hündin aufmerksam.
Diese ging nämlich unter der falschen Annahme, dass die Schäferhündin auf dem Grab trauerte, im Internet viral.
Erst als Vesna sich dem Grab nähert, wird der Irrtum von ihr aufgedeckt. Sie sieht die Welpen und weiß jetzt, dass die Tiere auf der Straße leben.
Das Erlebnis hält sie auf Facebook fest. Für sie steht fest, dass sie die Hündin und die Welpen aus der gefährlichen Situation retten muss.
Sie bringt die kleine Familie in ein Tierheim. Dort sorgte das Team erst mal dafür, dass alle Familienmitglieder einen Gesundheits-Check-up bekamen. Danach wurden die Tiere mit guter Nahrung wieder aufgepäppelt.
Im Anschluss suchte das Tierheim für die Schäferhündin und ihren Nachwuchs ein glückliches Zuhause, wo die Fellnasen heute ein glückliches und behütetes Leben führen.