Hunde haben drei Millionen Riechzellen und eine zehnmal höhere Schleimhautfläche wie der Mensch. Außerdem können sie Gerüche bis zu acht Meter unter der Erde riechen.
Kein Wunder, dass sie in der Lage sind, Höchstleistungen mit ihren Super-Riechkolben zu vollbringen. Bisweilen profitieren die Menschen davon.
Tu Gutes, dann widerfährt dir nichts Schlechtes
So oder so ähnlich könnte man das Zusammenspiel von Lauren Gauthier und Coonhund Victoria bezeichnen.
Die beiden lernten sich im Tierschutz kennen. Lauren hat sich damals bereits für die Rettung misshandelter und vernachlässigter Hunde starkgemacht.
Sie hatte es immer als eine wunderbare Aufgabe gesehen, sich für die einzusetzen, die selbst keine Stimme für sich haben.
Bei der Organisation „Mission Beagle und Hound Rescue“ war sie damit betraut, verschiedene Tierheime im US-Bundesstaat South Carolina zu besuchen.
Liebe auf den ersten Blick
In einem der Tierheime traf sie auf einen einäugigen Coonhund mit dem Namen “Victoria”. Die Hündin hatte Angst und mochte nicht alleine sein.
Lauren war sofort Feuer und Flamme. Aber auch Victoria war sofort verrückt nach Lauren. Zwischen ihnen herrschte gleich eine tiefe Verbundenheit.
So stand schnell fest, dass die beiden zusammengehören. Lauren nahm Victoria mit nach Hause, wo sie seitdem glücklich lebt.
Die beiden sind ein tolles Team und verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander. Doch in letzter Zeit hatte sich Victorias Verhalten gegenüber Lauren stark verändert.
Ein komischer roter Fleck
Lauren hatte einen kleinen roten Fleck auf der Nase, der sie allerdings nicht sonderlich kümmerte oder beunruhigte.
Doch für Victoria war dieser kleine rote Fleck ein magischer Anziehungspunkt. Unablässig schnüffelte die Hündin an dem Ding.
Zuerst ignorierte Lauren dieses Verhalten. Victorias Manie ließ sich allerdings nicht beenden, obwohl Lauren einiges versuchte, ihre Hündin davon abzuhalten.
Da Victoria aber einfach nicht nachließ, bekam Lauren mit der Zeit ein mulmiges Gefühl und machte einen Termin beim Arzt.
Das war ihr Glück! Der Arzt erklärte ihr, dass sie ein Basalkarzinom habe. Das sei eine Art von Hautkrebs. Ihres sei noch im Anfangsstadium und könne leicht herausoperiert werden.
Sie erhielt umgehend einen Termin zur Entfernung dieses Basalkarzinoms und bis auf eine Narbe an der Nase, wird sie keinerlei Schäden zurückbehalten – Dank Victoria!
Hundenase als Glücksgriff
Niemals hätte Lauren gedacht, dass Victoria solch ein Glücksgriff für sie war. Diese Geschichte hat ihre innige Verbindung nur noch enger gemacht.
Vielleicht möchte Victoria sich auf die Art bei Lauren bedanken, dass sie die Hündin damals aus dem Tierheim mitgenommen hat.
Lauren hat eine ganz charmante Erklärung, warum Victoria sie auf diese Art und Weise auf das gesundheitliche Problem aufmerksam gemacht hat:
Aber diese Krebsart gab Lauren ordentlich zu denken. Immerhin war sie jahrelang begeisterte Solarium-Gängerin.
Es hat eine ganze Weile gedauert, aber inzwischen ist sie der Meinung, dass sie es durch ihren Sonnenbankkonsum bekommen hat.
Wäre sie in jungen Jahren nicht der schnellen und einfachen Bräune erlegen, hätte sie vielleicht nie Krebs bekommen.
Doch da Bräune gleichbedeutend mit Schönheit ist, hat sie alles Risikobewusstsein damals auf die Seite geschoben und nicht an die Folgen gedacht.
Eindringlich warnt sie alle Solariumgänger, nicht die künstliche Sonne zu nutzen. Irgendwann muss man den Preis für die Bräune bezahlen!
Quelle: Lauren Gauthier, Love What Matters, Inside Edition