Immer mehr Todesfälle von Elefanten in Sri Lanka – Regierung ergreift drastische Maßnahmen

Immer mehr Todesfälle von Elefanten in Sri Lanka - Regierung ergreift drastische Maßnahmen
Few indian elephants walking near garbage dump against the background of blue sky and trees on the outskirts of Minneriya (Minneria) national park, Sri Lanka, South Asia

In Sri Lanka gelten Elefanten als heilig. Da es gegenwärtig zu erhöhten Todesfällen bei Elefanten kommt, wurden Untersuchungen ins Leben gerufen.

Sie konnten den Grund für das Massensterben aufdecken. Jetzt will Sri Lanka dementsprechende Maßnahmen ergreifen.


Die Untersuchungen

Foto: Adobe Stock/little_mouse (Symbolfoto)

Fachleute haben in Sri Lanka die Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt und die Tierwelt untersucht. 

Es wurde festgestellt, dass viele wilde Tiere, darunter auch Elefanten, sterben, nachdem sie mit Plastik vermischte Lebensmittel gefressen haben. 

Die Tiere nehmen Plastik beim Fressen von Müll oder beim Durchsuchen von Mülldeponien auf. 

Es kann im Magen-Darm-Trakt der Tiere zu schweren Verletzungen führen und sogar zum Tod führen. 

Die drastische Zunahme von Plastikabfällen in Sri Lanka hat zu einem alarmierenden Anstieg von Elefantentodesfällen geführt, was die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Eindämmung des Plastikverbrauchs und zur Reduzierung von Plastikabfällen betont. 


Eine tödliche Bedrohung

Foto: pixabay.com/pen_ash (Symbolfoto)

Trotz ihrer heiligen Stellung sind die Elefanten in Sri Lanka einer tödlichen Bedrohung ausgesetzt: Plastikmüll. 

Die jüngste Berichterstattung über den Tod von zwei Elefanten aufgrund von Plastikkonsum sorgte landesweit für Schlagzeilen und alarmierte Tierschutzgruppen.

Schockierende Aufnahmen von Elefanten, die im Müll verenden, verbreiteten sich rasch und ein schockierendes Video zeigte Tierärzte, die Plastik aus dem Rektum der Elefanten entfernten. 


Entscheidung für den Schutz der Elefanten

Die Regierung Sri Lankas hat beschlossen, Maßnahmen zum Schutz der Elefanten zu ergreifen, indem sie ab Juni 2023 ein Verbot von Einwegplastik einführt. 

Bereits vor 6 Jahren wurde der Verkauf von Plastiktüten aus nicht biologisch abbaubarem Plastik verboten, aber die Herstellung und der Verkauf anderer Plastikprodukte gingen weiter. 

Das neue Verbot wird nun auch den Verkauf von Plastikgeschirr, Plastikbesteck, Strohhalmen und Co. Einschließen

Die Entscheidung für das Verbot basiert auf den Empfehlungen eines wissenschaftlichen Gremiums, das sich 18 Monate lang mit den Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt und die Tiere befasste.

Viele Autopsien von Wildtieren zeigten, dass sie nach dem Verzehr von mit Plastik verunreinigten Lebensmitteln gestorben waren.


Tierschutzgruppen fordern mehr

Tierschutzorganisationen begrüßen das Verbot und fordern zusätzlich, dass es auch auf biologisch abbaubares Plastik ausgeweitet wird. 

Sie argumentieren, dass auch dieses Plastik eine Gefahr für Tiere darstellt, wenn es verschluckt wird.

Mit dem Verbot von Einwegplastik setzt Sri Lanka ein starkes Zeichen im Kampf gegen Plastikmüll und für den Schutz seiner Elefanten. 

Es ist ein bedeutender Schritt, um die bedrohte Tierart zu erhalten und die Umwelt zu schützen.  

Quelle: DeinTierweltMagazin

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