Pflegefamilien bieten heimatlosen Tieren vorübergehend ein liebevolles und stabiles Zuhause, in dem die Fellnasen zur Ruhe kommen können und bestenfalls eine hervorragende Sozialisierung und Grunderziehung stattfindet, bis sie eine dauerhafte Bleibe gefunden haben.
Auch wenn diese Erfahrung viele schöne Momente bietet, so fällt es den Pflegeeltern oftmals schwer, ihre liebgewonnenen Schützlinge wieder abzugeben.
Roman und Maggie werden beste Freunde
Der kleine Pitbull-Mix-Welpe Maggie wurde von der North Shore Animal League America in New York gerettet.
Maggie war eine Streunerin und noch viel zu jung, um allein überleben zu können.
Die gemeinnützige Rettungsorganisation vermittelte Maggie in eine Pflegestelle für Welpen, und diese Entscheidung sollte mehrere Leben nachhaltig verändern.
Die Familie Duncan in Louisiana nahm den kleinen Welpen nur allzu gerne bei sich auf.
Alle Familienmitglieder waren begeistert von dem Welpen – doch ihr sechsjähriger Sohn Roman verliebte sich sofort in Maggie.
Zwar verstand der Junge, dass die kleine Hündin nicht für immer bleiben konnte, doch war eine enge Bindung der beiden Freunde nicht zu vermeiden.
Ein Abschied mit besonderen Briefen
Als der Tag des Abschiedes gekommen war, fiel es Roman nicht leicht, seine liebgewonnene Freundin gehen zu lassen, obwohl er wusste, dass ein liebevolles Zuhause auf sie wartete.
Wohlbehalten traf Maggie beim Tierschutzverein NSALA ein, um von dort aus in ihr neues Heim zu ziehen.
Zur Überraschung der Leiterin des Rettungsteams, Karla Agostinello, fand sie handgeschriebene Briefe und Zeichnungen bei Maggie.
Die Briefe waren vom sechsjährigen Roman, der darin beschrieb, warum Maggie der beste Hund der Welt sei. Er erklärte auch, wie sehr er sie liebe und dass Maggie es liebe „geliebt zu werden“.
Weiterhin hoffe er, dass Maggie in ihrem neuen Zuhause genauso viel Liebe und Kuscheleinheiten bekommen würde wie bei ihrer Pflegefamilie.
Beste Freunde sollen nicht getrennt werden
Auch wenn Maggie inzwischen in einer liebevollen Familie lebt, versucht der NSALA weiterhin, mit Roman und Maggies neuer Familie in Kontakt zu bleiben, damit die beiden sich nie ganz verlieren.
Auf beiden Seiten hat die Pflegezeit einen ganz besonderen Einfluss hinterlassen. Laut Karla Agostinello geht es Maggie in ihrem neuen Zuhause wunderbar.
Dank ihrer einzigartigen Pflegefamilie hat Maggie gelernt, was Liebe ist und wie man sie gibt. Gerade die ersten Monate sind sehr prägend im Leben von kleinen Geschöpfen wie Maggie.
Der NSALA hofft, dass diese bezaubernde und herzerwärmende Geschichte nun mehr Menschen Mut macht, einen Pflegehund oder -welpen bei sich aufzunehmen.