Manche Geschichten, die man hört, klingen so unglaublich, dass man erst einmal am Wahrheitsgehalt zweifelt.
Dazu zählt ganz sicher auch die Story von Fischern, die mitten auf dem Ozean ein verirrtes Känguru entdeckt und gerettet haben wollen.
Anglerlatein? In diesem Fall nicht. Die Geschichte hat sich genauso zugetragen.
Eine Gefahr für sich selbst und die Menschen
Für die Fischer beginnt dieser außergewöhnliche Tag wie so viele andere auch. Sie fahren mit ihrem Boot hinaus auf den Ozean, um ihre Arbeit zu machen.
Doch statt Fische zu fangen, werden sie an diesem Tag unverhofft zu Tierrettern. Sie sehen ein erschöpftes Känguru mitten auf dem Ozean.
Zwar lässt sich das Känguru bereitwillig an Bord holen, doch irgendwann lässt die Erschöpfung nach.
Weder für das Tier noch für die Menschen ist es besonders zuträglich, wenn ein Känguru an Bord wild durch die Gegend hüpft.
Sie müssen das Tier beruhigen. Schließlich gelingt es ihnen, eine Decke über das Tier zu werfen und die Kangal Wildlife Rescue Organisation zu verständigen.
Zurück an der Küste
Die Organisation schickt einen erfahrenen Tierschützer, der das Tier an der Küste in Empfang nimmt, es betäubt und in eine spezielle Tasche verfrachtet.
Für die unfreiwilligen Retter endet die Geschichte an dieser Stelle. Nicht aber für die Tierschützer.
Sie päppeln das Beuteltier wieder auf, mit dem klaren Ziel, es später wieder auswildern zu können.
In diesem Fall wird das Känguru dorthin zurückgebracht, wo es vermutlich vor seinem Ausflug auf den Ozean gelebt hat.
Findet das Känguru zurück nach Hause?
Damit soll das Tier die Chance bekommen, seine eigene Gruppe wiederzufinden. Känguru-Gruppen nennt man übrigens “Mob”.
Innerhalb des Mobs herrscht eine strenge Hierarchie mit einem dominanten Männchen. Fremde Kängurus werden nicht so leicht integriert.
Deshalb ist es für die Tierschützer so wichtig, das Känguru da auszuwildern, wo die Wahrscheinlichkeit am größten ist, die eigene Gruppe zu finden.
Ob das in unserer Geschichte gelungen ist? Das erfahren wir leider nicht.
Was wir noch erfahren, ist, dass das Känguru blitzschnell das Weite gesucht hat, als die Tierschützer es aus ihrer Obhut entlassen haben.
Quelle: Animal Channel