Uganda verzeichnet sensationelle Tierwelt-Erholung nach jahrelanger Wilderei!
Gute Neuigkeiten aus Uganda! Nach langen Jahren der Wilderei erholt sich die Tierpopulation in diesem afrikanischen Land endlich.
Sogar die Rückkehr der majestätischen Nashörner ist zu beobachten.
Aber welche Schritte wurden unternommen, um die Tierwelt zu schützen und wiederherzustellen?
Die eindrucksvolle Vielfalt der Tierwelt Ugandas
Uganda hat bereits in den 1950er Jahren weite Landflächen als Schutzgebiete ausgewiesen und schützt heute etwa 11% seines Territoriums mit zehn Nationalparks und 13 Wildschutzgebieten.
Diese Gebiete beherbergen sowohl die typisch ostafrikanische Savannenlandschaft als auch die beeindruckenden Regenwälder Zentralafrikas.
Hier finden sich die berühmten „Big Five“: Elefant, Spitzmaulnashorn, Büffel, Löwe und Leopard; aber auch Giraffen, Schimpansen, Flusspferde und über tausende verschiedene Vogelarten gibt es hier zu sehen.
Die Klänge der Tierstimmen in dieser reichhaltigen Tierwelt sind schlichtweg atemberaubend.
Kampf gegen die Wilderei und seine Auswirkungen
Trotz der tierischen Vielfalt hat Uganda in den vergangenen Jahren einen starken Rückgang der Tierbestände aufgrund der Wilderei erlebt.
Sogar die gefährdeten Berggorillas und Nashörner werden stark dezimiert.
Diese Situation erfordert dringende Maßnahmen zum Schutz der Tiere und zur Wiederherstellung ihrer Populationen.
Ugandas wegweisende Maßnahmen zum Schutz der Wildtiere
Um die Wildtierpopulationen zu retten, hat Uganda im September 2019 ein wegweisendes Gesetz zum Schutz der Wildtiere erlassen.
Im Rahmen dieses Gesetzes wurden Regierungsbeamte geschult, um das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung des Tierschutzes zu schärfen.
Die Gemeinden wurden stärker in das „Wildlife Management“ einbezogen, und das Gesetz sieht auch eine Umsatzbeteiligung der Gemeinden vor.
Darüber hinaus wurden drastische Maßnahmen gegen Wilderer ergriffen, die nun mit lebenslangem Freiheitsentzug und hohen Geldstrafen bestraft werden.
Ein ermutigendes Ergebnis ist die Rückkehr der Nashörner.
Nachdem sie in den 1980er Jahren vollständig ausgerottet wurden, sind heute wieder 32 dieser majestätischen Tiere im „Ziwa Rhino Sanctuary“ zu finden.
Auch die Berggorillas zeigen eine erfreuliche Erholung, da nun 19 Familien besucht werden können, die sich an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt haben.
Uganda erkennt die Bedeutung des Tourismus für den Tierschutz und den Wohlstand der Bevölkerung.
Die Einnahmen aus dem Wildtier-Tourismus fließen direkt in den Schutz bedrohter Arten und schaffen Arbeitsplätze in den Gemeinden rund um die Nationalparks.
Uganda hat beeindruckende Fortschritte im Schutz und der Erholung seiner Tierwelt gemacht.
Es ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie der Schutz der Natur und wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand gehen können.
Quelle: DeineTierwelt
Foto Titelbild: unsplash.com/Jeremy Stewardson (Symbolfoto)